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Mehr jugendliche Komasäufer in Schleswig-Holstein

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In Schleswig-Holstein mussten im vergangenen Jahr 681 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bisher unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Vergleich zum Vorjahr drei Prozent mehr jugendliche Komasäufer. Nach drei Jahren des Rückgangs ist nun ein Anstieg zu verzeichnen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Mehr jugendliche Komasäufer in Schleswig-Holstein

DAK-Gesundheit: 2017 landeten 681 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus

Der positive Trend aus dem Vorjahren setzt sich nicht fort: In Schleswig-Holstein ist die Zahl jugendlicher Komasäufer gestiegen. Im Jahr 2017 kamen nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit 681 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2016 um drei Prozent.

Im vergangenen Jahr landeten 391 Jungen und 290 Mädchen aus Schleswig-Holstein im Alter zwischen zehn und 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in der Klinik. Das waren genau 20 mehr als im Jahr 2016. Die Zahl der männlichen Betroffenen stieg im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent an. Bei Mädchen und jungen Frauen gab es einen leichten Anstieg von 1,8 Prozent. Den größten prozentualen Anstieg (20 Prozent) gab es bei den zehn bis unter 15-jährigen Jungen. In dieser Altersgruppe kamen 2017 insgesamt 29 Rauschtrinker in die Klinik - fünf Kinder mehr als im Vorjahr. Im Langzeitvergleich zum Jahr 2006 stieg die Zahl der jugendlichen Komasäufer um 22 Prozent. Schirmherr der Aktion in Schleswig-Holstein ist erneut Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg.

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg betont: "Kinder und Jugendliche müssen so gestärkt werden, dass sie selbst erkennen, dass sinnloses Betrinken weder cool noch schlau ist. Dabei haben in erster Linie Eltern, Freunde und das Umfeld von jungen Menschen eine Vorbildfunktion. Aber auch durch den Wettbewerb beschäftigen sich Jugendlichen selbstständig mit dem Thema und lernen voneinander, dass Rauschtrinken keine Probleme löst, sondern welche schafft".

"Die negative Entwicklung zeigt uns, dass wir den Weg der Alkoholprävention konsequent fortsetzen müssen" erklärt Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung in Schleswig-Holstein. ""Ich hoffe, dass wir diesem Trend mit unserer vorausschauenden Präventionsarbeit entgegen wirken können." Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Krankenkasse gemeinsam mit dem Minister Heiner Garg auch 2019 die erfolgreiche Aufklärungskampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" fort.

Beim Wettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" werden im kommenden Jahr zum zehnten Mal Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Die Schulen in Schleswig-Holstein werden zur Teilnahme eingeladen. An der Kampagne nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 95.000 junge Künstler teil. Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.

Freundliche Grüße

Sönke Krohn
D A K-Gesundheit 
Unternehmenskommunikation 
Pressesprecher für Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und
Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg
Tel.: 040 8972130 1184  -  Fax: 49 04033470431507 
soenke.krohn@dak.de
http://www.dak.de/presse
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