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Schülerin aus Lübeck gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Schülerin aus Lübeck gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
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Unter dem Motto "bunt statt blau" schufen im Frühjahr bundesweit fast 9.000 Schüler Kunstwerke gegen das "Komasaufen". Das beste Plakat aus Schleswig-Holstein kommt von der 16-jährigen Schülerin Anna Krauß aus Lübeck. Jetzt wurden die Preise der Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Die Siegerehrung erfolgte im Kieler Gesundheitsministerium. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Gemeinsame Pressemitteilung:

Schülerin aus Lübeck gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit fast 9.000 jungen Teilnehmern

"bunt statt blau": Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit fast 9.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Schleswig-Holstein kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Anna Krauß aus Lübeck. Sie setzte sich gegen mehr als 700 Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den anderen Landessiegern in Kiel geehrt. Gesundheitsminister Heiner Garg ist Schirmherr der Aktion im nördlichsten Bundesland.

"Mit meinem Bild möchte ich darstellen, dass wir nie Andere, wie zum Beispiel Freunde, dafür verantwortlich machen können, wenn wir am Tag nachdem man zu viel Alkohol getrunken hat einen Kater oder Schlimmeres haben. Die Entscheidung trägt jeder Jugendliche für sich selbst. Es ist mir wichtig zu zeigen, dass es immer eine Alternative gibt", so beschreibt Anna Krauß ihr Siegerplakat. Mit der beeindruckenden Arbeit gewann die sechzehnjährige Schülerin der Thomas-Mann-Schule Lübeck den Hauptpreis von 300 Euro. Der zweite Platz ging an Mattis Margenberg (17) und Richard Eggers (16) aus der der elften Klasse vom Gymnasium Altenholz. Den dritten Rang belegte die 15-jährige Marina Jensen aus Meyn. Sie besucht die Klasse 9c des Alten Gymnasiums in Flensburg. Den Sonderpreis "Jüngere Künstler" erhielten die beiden Mädchen Anna Engelhard (13) und Cindy Huang (13) vom Katharineum Lübeck.

"Es ist bedauerlich, dass sich der positive Trend aus 2016 in Schleswig-Holstein nicht fortgesetzt hat. Wir dürfen in unserem Engagement nicht nachlassen: Kinder und Jugendliche müssen so gestärkt werden, dass sie selbst erkennen, dass sinnloses Betrinken weder cool noch schlau ist. Durch den Wettbewerb beschäftigen sich die Jugendlichen selbstständig mit dem Thema und lernen voneinander über die negative Wirkung für die Gesundheit - gerade für junge Menschen. Rauschtrinken löst kein Problem, sondern schafft eher welche", betont Dominik Völk, Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium. Er vertritt Minister Heiner Garg als Schirmherr der Aktion.

"Die Plakate machen auch im zehnten Jahr der Präventionskampagne deutlich, dass es uncool ist, sich bewusstlos zu trinken", sagt Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung Schleswig-Holstein. "Jugendliche müssen lernen, mit Alkohol vernünftig umzugehen. Das sehen wir an der hohen Anzahl von Alkoholvergiftungen." 2017 kamen nach aktueller Bundesstatistik 21.721 Zehn- bis Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. In Schleswig-Holstein ist nach Angaben der DAK-Gesundheit die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen (681) gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent gestiegen. "Mit dem Plakatwettbewerb kommt dieses wichtige Gesundheitsthema in den Schulalltag", so Lubinski.

Die Plakate, die Schüler bei "bunt statt blau" gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten "bunt statt blau"-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinner 2019. Auch der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás gehört der Bundesjury an. Er begeistert mit seiner Debütsingle "Kopf Hoch" Medienvertreter und Musikfans gleichermaßen. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Den Plakatwettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" gibt es mittlerweile seit zehn Jahren. Insgesamt haben seit 2010 mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und

Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.

Ansprechpartner:

DAK-Gesundheit Pressestelle, Sönke Krohn

Tel.: 040 897 2130 1184 / 0172 517 34 22

Email: soenke.krohn@dak.de

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren

Pressesprecher, Christian Kohl

Tel.: 0431 988 53 27

Email: christian.kohl@sozmi.landsh

Freundliche Grüße

Sönke Krohn

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Unternehmenskommunikation 
Pressesprecher 

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg
Tel.: 040 8972130 1184  -  Fax: 49 04033470431507 
soenke.krohn@dak.de
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