Bundeswettbewerb: Sanitzer Schülerin holt 3. Platz
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Kunst gegen Komasaufen: Lena Kunitz (18), ehemalige Schülerin der zwölften Klasse des Gymnasiums Sanitz bei Rostock belegt beim bundesweiten Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2020 den dritten Platz. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Bundeswettbewerb: Sanitzer Schülerin holt 3. Platz
Elf Jahre Plakatwettbewerb "bunt statt blau" gegen Komasaufen - Drogenbeauftragte und DAK-Vorstand ehren Preisträger 2020
Kunst gegen Komasaufen: Eine Schülerin aus Sanitz belegt beim Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2019 bundesweit den dritten Platz. Zuvor wurde sie bereits MV-Landessiegerin. Im Frühjahr haben sich bundesweit mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. "bunt statt blau" feiert 2019 zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Start der Präventionskampagne vor elf Jahren waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren am Wettbewerb beteiligt.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig und der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit Andreas Storm wählten in der Bundesjury das Bild von Lena Kunitz unter die Top-Plakate 2020 gegen das sogenannte Komasaufen. Mit ihrer plakativen Arbeit gewann die 18-jährige Schülerin aus Sanitz bei Rostock einen Geldpreis von 300 Euro. "Sterbende Neuronen, Herzschwäche und Leberschäden: Alkohol greift zuerst denn Körper an. Mit meinem Bild möchte ich genau das visualisieren. Während das Leben außerhalb noch farbenfroh und heil ist, leiden im inneren des Körpers die Organe", sagt Lena Kunitz zu ihrem Plakat. Der Bundessieg ging an eine Schülerin aus Hessen, Platz zwei kam aus Thüringen. Den Sonderpreis "Jüngere Künstler" erhielt ein Mädchen aus NRW. Der Sonderpreis "Instagram" ging an eine Schülerin aus Baden-Württemberg.
"'Bunt statt blau' schafft es seit vielen Jahren, die Jugendlichen über die Risiken von zu viel Alkohol aufzuklären. Kreativ sein, mit Freunden zusammen Spaß haben - dazu braucht es eben keinen Alkohol", sagte Daniela Ludwig. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist seit diesem Jahr erstmalig Schirmherrin der DAK-Kampagne. "'Bunt statt blau' ist deshalb so effektiv, weil sich Gleichaltrige offen, kreativ und neugierig mit dem Thema auseinandersetzen. Prävention funktioniert dann besonders gut, wenn die Jungen und Mädchen nicht von oben herab belehrt werden, sondern mit ihnen ehrlich und auf Augenhöhe kommuniziert wird. Eine großartige Kampagne, der ich auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg wünsche", unterstrich Ludwig.
"Bunt statt blau" ist eingebunden in die "Aktion Glasklar" des IFT-Nord, mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich erst inhaltlich mit dem Thema auseinander und gestalten dann ihre Plakate. Dadurch wirkt "bunt statt blau" sehr positiv. "Studien zeigen, dass die Teilnehmer am Wettbewerb 'bunt statt blau' im Anschluss bewusster mit Alkohol umgehen", sagt Andreas Storm. "Wenn man sich selbst kreativ mit dem Thema auseinandersetzt, hat das eine weit größere Wirkung als der erhobene Zeigefinger."
Die Kampagne "bunt statt blau" ging 2020 in ihr elftes Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Siegerplakate erstmalig im Herbst und rein virtuell gekürt. "Ungewöhnliche Situationen erfordern kreative Maßnahmen. Durch die Verlängerung des Wettbewerbs hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auch während der Corona-bedingten Einschränkungen mit dem Thema zu beschäftigen. Und das haben sie mit großem Erfolg getan", sagt Andreas Storm. Der Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen gehe zwar auch dank guter Aufklärungsarbeit insgesamt zurück, aber man müsse wachsam bleiben. Deshalb wird der gemeinsame Kreativwettbewerb weiter fortgeführt. Die aktuelle Krankenhausstatistik zeige beispielsweise eine beunruhigende Entwicklung bei den zehn- bis 15-Jährigen: "Die Zahl der sehr jungen Mädchen und Jungen mit einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus ist von 2017 auf 2018 um über acht Prozent auf 2.979 angestiegen", so der Kassenvorstand. "Alkoholmissbrauch ist und bleibt eine große gesundheitspolitische Herausforderung in unserem Land."
Neben der Bundesdrogenbeauftragten unterstützen Prof. Reiner Hanewinkel, Institutsleiter des IFT-Nord, sowie der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás bereits zum dritten Mal die Kampagne als Mitglied der Bundesjury. Das Video zur Siegerehrung sowie Siegerplakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter www.dak.de/buntstattblau.
Pressekontakt:
Sönke Krohn
DAK-Gesundheit Pressesprecher Mecklenburg-Vorpommern
Gotenstr. 12, 20097 Hamburg
Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 072 517 34 22
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