„bunt statt blau“ 2021: DAK-Gesundheit und Drogenbeauftragte starten Aufklärungskampagne gegen das Komasaufen
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„Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und die DAK-Gesundheit die Kampagne „bunt statt blau“ 2021 gegen Alkoholmissbrauch. Im zwölften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April 2021. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
„bunt statt blau“ 2021: DAK-Gesundheit und Drogenbeauftragte starten Aufklärungskampagne gegen das Komasaufen
Bundesweit werden zum zwölften Mal die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch gesucht
„Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und die DAK-Gesundheit die Kampagne „bunt statt blau“ 2021 gegen Alkoholmissbrauch. Im zwölften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April 2021.
Der Kunst-Wettbewerb richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben. Der Hintergrund: 2018 kamen bundesweit fast 20.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den 10- bis 15-Jährigen sind die Fallzahlen allerdings um 8,4 Prozent auf 2.979 Fälle gestiegen. Experten fordern deshalb weiter eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 110.000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet. Die DAK-Gesundheit und die Bundesdrogenbeauftragte laden in diesem Jahr deutschlandweit rund 11.000 Schulen ein, bei „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ mitzumachen. „Viel zu häufig trinken Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Die Zahlen sind alarmierend. Deshalb dürfen wir mit unseren Aufklärungsbemühungen nicht nachlassen“, betont Vorstandschef Andreas Storm. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“
„Das sogenannte Komasaufen ist unter Jugendlichen immer noch sehr verbreitet. Hier müssen wir einen deutlichen Rückgang erreichen“, so die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig. „‚Bunt statt blau‘ schafft es seit vielen Jahren, Jugendliche nachhaltig über die Risiken von zu viel Alkohol aufzuklären. Die Plakate, die entstehen, sind kreativ und zeigen, wie intensiv sich die Jugendlichen mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Ich bin gerne Schirmherrin dieser bundesweiten Aktion und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß, kreative Ideen und Erfolg.“
Teilnehmende Schulen können das Thema Alkohol bis Ende April im Unterricht behandeln und ihre Schüler Plakate entwerfen lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) bietet den Schulen dazu unterstützend umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Elterninformation an, die im Rahmen der Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ konzipiert wurden.
Nach einer Studie des IFT-Nords erklärt die Mehrheit der Teilnehmer, sie hätten durch „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Der Wettbewerb wird vor allem in den Klassen der Mittelstufe angeboten und fällt damit genau in die Phase, in der die meisten Schüler das erste Mal Alkohol trinken und probieren. „Entscheidend ist, dass wir genau dann die Neinsage-Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler stärken“, erklärt IFT-Nord-Leiter Professor Reiner Hanewinkel.
Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinner. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2021. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurde der Einreichungszeitraum von zwei auf drei Monate verlängert. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis jüngere Künstler“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: dak.de/buntstattblau
DAK-Gesundheit Pressestelle Telefon: 040-2364 855 9411 E-Mail: presse@dak.de