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Weniger jugendliche Komasäufer in Schleswig-Holstein

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Immer weniger Kinder und Jugendliche müssen in Schleswig-Holstein mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2019 insgesamt 646 jugendliche Komasäufer – 5,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Ihr Presseteam der DAK-Schleswig-Holstein

Weniger jugendliche Komasäufer in Schleswig-Holstein

46 Kinder und Jugendliche landeten 2019 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ist der 30. April

In Schleswig-Holstein müssen weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2019 insgesamt 646 jugendliche Komasäufer – 5,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit sank im Norden die Zahl der Betroffenen nach zuvor zwei Jahren des Anstiegs. Während im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Jungen (minus 33 Prozent) unter 15 Jahren nach dem Rausch in der Klinik landeten, stieg die Zahl bei den Mädchen in der Altersgruppe von zehn bis unter 15 Jahren um zehn Prozent. Gesundheitsminister Heiner Garg und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention konsequent fort und suchen im Rahmen der Kampagne „bunt statt blau“ zum zwölften Mal Schleswig-Holsteins beste Plakate gegen Komasaufen. Aufgrund der Corona-Einschränkungen in den Schulen endet der Plakatwettbewerb in diesem Jahr am 30. April.

Im Jahr 2019 wurden in Schleswig-Holstein 368 Jungen und 278 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 16 (minus 4 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um 24 (minus 8 Prozent). Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein, sagt: „Wir freuen uns über die rückläufigen Zahlen. Dennoch müssen wir aufmerksam bleiben. Deshalb setzen wir im Norden gemeinsam mit Gesundheitsminister Heiner Garg unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“

Gesundheitsminister Heiner Garg betont: „Es ist nicht cool, sich bewusstlos zu trinken. Bei dem Plakatwettbewerb tragen Schülerrinnen und Schüler selbst dazu bei, dass diese Botschaft ankommt. Neben Eltern, Geschwistern oder Familie, sind Freunde sowie Mitschülerinnen und Mitschüler wichtige Vorbilder für das eigene Verhalten. Daher unterstütze ich den Wettbewerb ausdrücklich und wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg. Wer erkennt, dass Spaß ohne Alkohol deutlich cleverer ist, als sich sinnlos zu betrinken, hat schon gewonnen.“

Beim Wettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ werden in diesem Jahr zum zwölften Mal Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Über 300 Schulen in Schleswig-Holstein, aber auch Einzelteilnehmer sind zur Teilnahme eingeladen. An der Kampagne nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 110.000 junge Künstler teil. Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.

Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.

Pressekontakt:

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg

Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 072 517 34 22

soenke.krohn@dak.de
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