Alkoholprävention: Senatorin Busse startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2022 in Berlin
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„Bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und die DAK-Gesundheit 2022 die Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Im 13. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren gegen das sogenannte Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April 2022. Lesen Sie mehr in unserer Pressmeldung.
Freundliche Grüße
Presseteam der DAK-Gesundheit Berlin
Alkoholprävention: Senatorin Busse startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2022 in Berlin Zum 13. Mal werden die besten Schüler-Plakate gesucht
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und die DAK-Gesundheit 2022 die Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Im 13. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren gegen das sogenannte Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April 2022.
Der Kunst-Wettbewerb richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben. Laut aktuellem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit waren im ersten Jahr der Corona-Pandemie Jugendliche in Berlin wegen Alkoholmissbrauchs häufiger in ärztlicher Behandlung als im Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2020 ist der Anteil junger Menschen im Alter von 15 bis 17 Jahren, die in Folge erheblichen Alkoholkonsums in der Hauptstadt ärztlich oder im Krankenhaus behandelt wurden, gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent angestiegen. Auf Bundesebene hat sich ein komplett anderer Trend gezeigt. Hier ging die Behandlungshäufigkeit in dieser Altersgruppe um 28 Prozent zurück.
Bildungssenatorin Busse übernimmt Schirmherrschaft
„In diesem Jahr unterstütze ich die DAK-Präventionskampagne 'bunt statt blau' erstmals als Schirmherrin“, sagt Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Eine solche Präventionsaktion gegen das Rauschtrinken hat meiner Einschätzung nach durch die Pandemie noch größere Bedeutung erhalten. Denn: Umfragen zeigen, dass einige junge Menschen seit Beginn der Pandemie mehr und regelmäßiger Alkohol trinken. Das ist eine Gefahr für die körperliche und die mentale Gesundheit von jungen Menschen, die noch in der Entwicklung sind. Die Kampagne „bunt statt blau“ klärt darüber auf, dass es nicht uncool ist, keinen Alkohol zu trinken.“
„Die erneut gestiegenen Zahlen sind alarmierend - das Thema ist nach wie vor brisant. Jedes Kind und jeder Jugendliche mit Alkoholvergiftung ist einer zu viel“, erklärt Volker Röttsches, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Berlin. „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort. Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“
115.000 Kinder und Jugendliche haben in zwölf Jahren mitgemacht
Seit 2010 haben bundesweit rund 115.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Die DAK-Gesundheit und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen laden in diesem Jahr deutschlandweit rund 11.000 Schulen ein, bei „bunt statt blau“ mitzumachen.
Umfangreiches Unterrichtsmaterial für Schulen
Teilnehmende Schulen können das Thema Alkohol im Unterricht behandeln und ihre Schülerinnen und Schüler Plakate entwerfen lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) bietet den Lehrkräften dazu unterstützend umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Elterninformation an, die im Rahmen der Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ konzipiert wurden.
Nach einer Studie des IFT-Nords erklärt die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sie hätten durch „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Der Wettbewerb wird vor allem in den Klassen der Mittelstufe angeboten und fällt damit genau in die Phase, in der die meisten Schülerinnen und Schäler das erste Mal Alkohol trinken und probieren. „Entscheidend ist, dass wir genau dann die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, nein zu sagen, stärken“, erklärt IFT-Nord-Leiter Professor Reiner Hanewinkel.
Preise im Wert von rund 12.000 Euro
Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 30. April 2022. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: dak.de/buntstattblau.
Freundliche Grüße Stefan Poetig DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation/Public Relations Pressesprecher Berlin Beuthstraße 6, 10117 Berlin Tel.: 030 981 941 6 1127, Fax: 040 334 701 689 62 Handy: 0173 2462071 mailto:stefan.poetig@dak.de http://www.dak.de/presse http://www.twitter.com/dakgesundheit http://www.facebook.com/dakonline