Starke Erkältungswelle im Sommer erhöht Krankenstand in Berlin
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Von Juli bis September gab es in Berlin viel Arbeitsausfall wegen normaler Atemwegserkrankungen. Husten, Schupfen und Bronchitis verursachten 52 Prozent mehr Arbeitsunfähigkeits-Meldungen als im zweiten Quartal. Wegen Corona gingen die Fehlzeiten im selben Zeitraum hingegen von rund 15 auf 12 Fehltage je 100 Beschäftigte zurück. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren in Berlin insgesamt für ein drittes Quartal ungewöhnlich viele Menschen krankgeschrieben. Der Krankenstand lag mit 4,7 Prozent um 1,4 Prozentpunkte über dem Vorquartalniveau. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Berlin
Starke Erkältungswelle im Sommer erhöht Krankenstand in Berlin
Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit zeigt geringere Rolle von Corona
Von Juli bis September gab es in Berlin viel Arbeitsausfall wegen normaler Atemwegserkrankungen. Husten, Schupfen und Bronchitis verursachten 52 Prozent mehr Arbeitsunfähigkeits-Meldungen als im zweiten Quartal. Wegen Corona gingen die Fehlzeiten im selben Zeitraum hingegen von rund 15 auf 12 Fehltage je 100 Beschäftigte zurück. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren in Berlin insgesamt für ein drittes Quartal ungewöhnlich viele Menschen krankgeschrieben. Der Krankenstand lag mit 4,7 Prozent um 1,4 Prozentpunkte über dem Vorquartalniveau: Das bedeutet, von 1.000 Beschäftigten in der Hauptstadt fehlten von Juli bis September täglich durchschnittlich 47 krank bei der Arbeit.
„Wir hatten Krankschreibungen wie im tiefen Winter“, kommentiert Volker Röttsches, Leiter der DAK-Landesvertretung Berlin die Ergebnisse. Husten, Schnupfen und Bronchitis verursachten 52 Prozent mehr Fehltage als im zweiten Quartal. Auf 100 Beschäftigte kamen von Juli bis Ende September 68 Fehltage wegen normaler Atemwegserkrankungen nach 45 Tagen im zweiten Quartal. Es gab eine Erkältungs- aber keine Corona-Welle: Corona-Infektionen verursachten nur rund 12 Fehltage je 100 Beschäftigte, etwa drei Tage weniger als im zweiten Quartal. Der Anteil von Corona am Krankenstand ging um fast die Hälfte zurück auf 2,7 Prozent.
Mehr Fehltage wegen Rückenschmerzen und Depressionen
Die meisten Fehltage (17,2 Prozent) gingen auf das Konto von Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerz. Je 100 Beschäftigte gab es im dritten Quartal 74 Fehltage, 33 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Bei Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen gab es 72 Fehltage je 100 Beschäftige. Im zweiten Quartal von April bis Ende Juni waren es in dieser Erkrankungsgruppe noch 62 Fehltage.
Krankenstand in Berlin liegt im Bundesdurchschnitt
Mehr als ein Viertel aller berufstätigen DAK-Versicherten waren in der Hauptstadt im dritten Quartal mindestens einmal krankgeschrieben (25,7 Prozent). Insgesamt lag der Krankenstand in Berlin genau im Bundesdurchschnitt (4,7 Prozent). Den höchsten Krankenstand gab es mit 5,7 Prozent in Sachsen-Anhalt, den geringsten mit 4,1 Prozent in Baden-Württemberg.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert rund 250.000 Menschen in Berlin. Für die Fehlzeiten-Analyse wurden die Daten von mehr als 100.000 erwerbstätigen Mitgliedern der DAK-Gesundheit in der Hauptstadt durch das IGES Institut ausgewertet. Eingegangen sind alle Fehlzeiten aus der Zeit von Juli bis einschließlich September 2022, für die eine Krankmeldung an die Kasse übermittelt wurde.
Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.
Freundliche Grüße Stefan Poetig DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation/Public Relations Pressesprecher Berlin Beuthstraße 6, 10117 Berlin Tel.: 030 981 941 6 1127, Fax: 040 334 701 689 62 Handy: 0173 2462071 mailto:stefan.poetig@dak.de http://www.dak.de/presse http://www.twitter.com/dakgesundheit http://www.facebook.com/dakonline