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Wieder mehr sächsische Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik

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In Sachsen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 984 Betroffene – rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Zuvor waren die Zahlen zwei Jahre in Folge gesunken. Die DAK-Gesundheit macht sich auch im kommenden Jahr unter dem Motto „bunt statt blau“ stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Sachsen

Wieder mehr sächsische Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik

  • 984 Kinder und Jugendliche in Sachsen mussten 2022 nach Alkoholmissbrauch stationär behandelt werden
  • DAK-Gesundheit macht sich mit Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ auch 2024 stark gegen das Rauschtrinken

In Sachsen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 984 Betroffene – rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr. In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen stieg die Zahl in Sachsen um sechs Prozent, bei den unter 15-Jährigen sogar um zwölf Prozent. Zuvor waren die Zahlen zwei Jahre in Folge gesunken. Dennoch steht im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 (1.266 Betroffene) ein Rückgang um mehr als ein Fünftel zu Buche. Die DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und macht sich auch im kommenden Jahr unter dem Motto „bunt statt blau“ stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen.

Unter den insgesamt 984 Betroffenen in Sachsen waren 557 Jungen und 427 Mädchen. Bei den männlichen Betroffenen war der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr stärker (plus elf Prozent) als bei den weiblichen (plus vier Prozent). Auffällig zudem: Während im Jugendalter tendenziell mehr Jungen nach dem Rausch klinisch behandelt werden mussten, waren bei den unter 15-Jährigen die Mädchen häufiger betroffen (118 Fälle landesweit) als die Jungen (82 Fälle).

„Auch wenn die Zahl der betroffenen Jugendlichen weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau liegt, sollte der aktuelle Anstieg für uns alle ein Warnsignal sein“, sagt Christine Enenkel, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Sachsen. „Sorge muss uns auch bereiten, dass 200 der Betroffenen noch keine 15 Jahre alt waren. Um wieder an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre anzuknüpfen, müssen wir unsere Anstrengungen in der Alkoholprävention konsequent fortsetzen. Deshalb geht unsere erfolgreiche Kampagne ‚bunt statt blau‘ auch im kommenden Jahr weiter.“

DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ auch 2024

Im 15. Jahr des Wettbewerbs „bunt statt blau“ werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht. Es warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Sachsen, Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz

Kontakt:

Stefan Wandel

DAK-Gesundheit 
Pressesprecher Sachsen und Thüringen
Freiberger Str. 37, 01067 Dresden
Tel. 0351 312085 1127
Mobil 0160 5320898
 stefan.wandel@dak.de
 www.dak.de/presse
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