Wieder mehr Thüringer Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik
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In Thüringen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 505 Betroffene – rund elf Prozent mehr als im Vorjahr. Die DAK-Gesundheit macht sich auch im kommenden Jahr unter dem Motto „bunt statt blau“ stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Thüringen
Wieder mehr Thüringer Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik
- 505 Kinder und Jugendliche in Thüringen mussten 2022 nach Alkoholmissbrauch stationär behandelt werden
- DAK-Gesundheit macht sich mit Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ auch 2024 stark gegen das Rauschtrinken
In Thüringen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 505 Betroffene – rund elf Prozent mehr als im Vorjahr. In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen stieg die Zahl in Thüringen um rund zehn Prozent, bei den unter 15-Jährigen sogar um rund 14 Prozent. Dennoch steht im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 (626 Betroffene) ein Rückgang um knapp ein Fünftel zu Buche. Die DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und macht sich auch im kommenden Jahr unter dem Motto „bunt statt blau“ stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen.
Unter den 505 Betroffenen in Thüringen waren 293 Jungen und 212 Mädchen. Während über alle Altersgruppen hinweg mehr Jungen nach dem Rausch klinisch behandelt werden mussten, waren bei den unter 15-Jährigen die Mädchen häufiger betroffen (58 Fälle landesweit) als die Jungen (42 Fälle).
„Der aktuelle Anstieg zeigt uns: Wir müssen wir unsere Anstrengungen in der Alkoholprävention konsequent fortsetzen“, sagt Marcus Kaiser, Landeschef der DAK-Gesundheit in Thüringen. „Deshalb geht unsere erfolgreiche Kampagne ‚bunt statt blau‘ auch im kommenden Jahr weiter.“
DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ auch 2024
Im 15. Jahr des Wettbewerbs „bunt statt blau“ werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht. Es warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Seit 2010 haben bundesweit fast 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.
* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Thüringen, Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Stefan Wandel
DAK-Gesundheit Pressesprecher Sachsen und Thüringen Freiberger Str. 37, 01067 Dresden Tel. 0351 312085 1127 Mobil 0160 5320898 stefan.wandel@dak.de www.dak.de/presse