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Krankenstand 2023 in Sachsen-Anhalt weiter auf Rekordniveau

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Der Krankenstand in Sachsen-Anhalt lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Es gab rund acht Prozent mehr Ausfälle als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatten die Sachsen-Anhalter fast 25 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Zudem gab es einen merklichen Anstieg bei den psychischen Erkrankungen mit einem Plus von 16 Prozent. Der Krankenstand lag insgesamt bei 6,8 Prozent. Damit übertraf Sachsen-Anhalt deutlich den bundesweiten Durchschnitt von 5,5 Prozent. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Sachsen-Anhalt

Krankenstand 2023 in Sachsen-Anhalt weiter auf Rekordniveau

  • DAK-Studie: Plus von rund acht Prozent bei den Fallzahlen
  • Durchschnittlich fast 25 Fehltage pro Kopf
  • Sachsen-Anhalt deutlich über Bundesschnitt
  • 16 Prozent mehr Ausfall wegen psychischen Erkrankungen

Der Krankenstand in Sachsen-Anhalt lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Es gab rund acht Prozent mehr Ausfälle als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatten die Sachsen-Anhalter fast 25 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Zudem gab es einen merklichen Anstieg bei den psychischen Erkrankungen mit einem Plus von 16 Prozent. Der Krankenstand lag insgesamt bei 6,8 Prozent. Damit übertraf Sachsen-Anhalt deutlich den bundesweiten Durchschnitt von 5,5 Prozent.

„Der Krankenstand 2023 bleibt in Sachsen-Anhalt weiterhin auf Rekordniveau. Auch wenn das Ergebnis nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst nicht überraschend kommt, ist es für die Wirtschaft alarmierend“, sagt DAK-Landeschef Steffen Meyrich. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel immer dünner wird.“ Die aktuellen Kurzzeit-Fälle wegen Erkältungen seien dabei gar nicht mal das größte Problem, sondern die Langzeit-Fälle. „Die DAK-Gesundheit bietet sich als Partnerin im betrieblichen Gesundheitsmanagement an, wenn es darum geht, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und gleichzeitig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig zu sichern“, so Meyrich.

Deutlich mehr Fälle als im Vorjahr

Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand 2023 bei 6,8 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Dezember waren im Durchschnitt 68 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Es gab rund acht Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. 2022 hatte die Kasse noch rund 209 Krankschreibungs-Fälle gezählt – bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte. 2023 waren es 225 Fälle.

16 Prozent mehr Fehltage durch psychische Erkrankungen

Die meisten Fehltage waren 2023 auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems zurückzuführen, gefolgt von Atemwegserkrankungen und psychischen Diagnosen. Mit einer Erkrankung des Muskel-Skelett-Systems wurde jeder fünfte Fehltag begründet (20,4 Prozent). Rücken- oder Knieschmerzen verursachten 504 Fehltage pro 100 Versicherte, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Den deutlichsten Anstieg gab es bei den psychischen Erkrankungen. In dieser Erkrankungsgruppe – zu der auch Depressionen und Angststörungen gehören – gingen die Fehlzeiten um 16 Prozent hoch, von 328 auf 381 Fehltage je 100 Beschäftigte. Atemwegserkrankungen haben 498 Tage je 100 Versicherte verursacht.

Krankenstand deutlich über Bundesniveau

Die Fehlzeiten in Sachsen-Anhalt sind bundesweit am höchsten. Der Krankenstand liegt mit 6,8 deutlich über dem Bundesniveau von 5,5 Prozent.

Für die aktuelle Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von 51.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Sachsen-Anhalt aus.

Mehr zum betrieblichen Gesundheitsmanagement der DAK-Gesundheit unter: www.dak.de/bgm

Freundliche Grüße

Ann-Kathrin Wucherpfennig
DAK-Gesundheit

Unternehmenskommunikation/Public Relations
Pressesprecherin Sachsen-Anhalt
Ellernstr. 40, 30175 Hannover
Tel.: 0511 897499-1161
Handy: 0175 5192060
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