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Lübecker Nachrichten: 8 Prozent - Ver.di-Forderung würde Schleswig-Holstein 200 Millionen Euro kosten

Lübeck (ots)

Kiel - Falls sich die Dienstleistungsgewerkschaft
Ver.di mit ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn für die 62000 
Landesbeschäftigten im Norden durchsetzt, würde Schleswig-Holsteins 
Haushalt mit 200 Millionen Euro belastet. Das berichten die Lübecker 
Nachrichten (Dienstag-Ausgabe). Das Blatt bezieht sich auf Angaben 
des Kieler Finanzministeriums. Das Tarifergebnis würde nicht nur für 
Angestellte und Arbeiter gelten, sondern voraussichtlich auf die 
Landesbeamten übertragen.
"Die Forderung von acht Prozent ist illusorisch und blendet die 
angespannte Finanzlage der Länder völlig aus", sagte 
Schleswig-Holsteins Finanzminister Rainer Wiegard (CDU) den Lübecker 
Nachrichten. SPD-Landeschef Ralf Stegner erklärte der Zeitung 
dagegen: "Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben ein 
Einkommens-Plus verdient. Viele von ihnen leisten harten und guten 
Dienst für die Menschen in unserem Land."
Die Verhandlungen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sollen
am 19. Januar in Potsdam (Brandenburg) beginnen.

Pressekontakt:

Lübecker Nachrichten
Redaktion

Telefon: 0451/144 2451

Original content of: Lübecker Nachrichten, transmitted by news aktuell

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