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Caravaning Industrie Verband (CIVD)

Gebrauchte Reisemobile und Caravans trotz Corona-Krise sehr begehrt

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Im ersten Halbjahr wechselten über 75.000 Freizeitfahrzeuge den Besitzer. Damit blieb die Nachfrage nach gebrauchten Reisemobilen und Caravans auch 2020 hoch. Insgesamt verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt jedoch knapp 4 Prozent weniger Besitzerwechsel als in der ersten Hälfte 2019. Wegen der Corona-Pandemie war der Gebrauchtmarkt vorübergehend eingebrochen, konnte sich im Juni aber deutlich erholen. In den kommenden Monaten dürfte sich die positive Entwicklung fortsetzen.

Caravaning erfreut sich in Deutschland seit Jahren steigender Beliebtheit. Da man mit einem Reisemobil oder Caravan individuell verreist und durch eigene Schlaf-, Wohn-, Koch-, und Sanitärmöglichkeiten weitestgehend autark ist, erlebt die Urlaubsform in diesen Zeiten zusätzlichen Zulauf. Neben Neufahrzeugen stehen auch gebrauchte Caravans und Reisemobilen bei den Kunden hoch im Kurs. Insgesamt 75.551 Besitzumschreibungen von gebrauchten Freizeitfahrzeugen verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg zwischen Januar und Juni. Das sind zwar 3,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019, doch angesichts der Corona-Krise ein gutes Ergebnis. "Januar und Februar waren außerordentlich starke Monate doch wegen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mussten Kfz-Handelsbetriebe im ersten Halbjahr vorübergehend schließen. Das ließ den Gebrauchtmarkt im April und Mai um rund ein Viertel einbrechen", erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD).

Starker Nachholeffekt im Juni in beiden Fahrzeugsegmenten

Seit Januar wechselten 41.533 Reisemobile in Deutschland den Besitzer. Das sind trotz starker Corona-bedingter Einbußen im April und Mai 5,7 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Besitzumschreibungen von Caravans gingen hingegen um 13,4 Prozent im Vergleich zu 2019 auf 34.018 Fahrzeuge zurück. "Besonders bei den Caravans, die konjunktursensibler sind als Reisemobile, schlug die Corona-Pandemie zwischen März und Mai ins Kontor. Doch auch in diesem Fahrzeugsegment ist die Trendwende mit einem satten Plus von fast 35 Prozent im Juni gelungen. Wir sind zuversichtlich, dass sich der positive Trend bei beiden Fahrzeugtypen in den kommenden Monaten fortsetzen wird", so Onggowinarso optimistisch.

Immer mehr Freizeitfahrzeuge in Deutschland zugelassen

Da die Urlaubsform Caravaning stetig neue Anhänger gewinnt, sind immer mehr deutsche Reisemobile und Caravans auf den Straßen unterwegs. Der Bestand stieg zum Stichtag am 1. Januar auf den neuen Rekordwert von knapp 1,3 Millionen Fahrzeugen - fast 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Rund 590.000 Reisemobile entsprechen einem starken Anstieg von über 10 Prozent. Circa 700.000 Caravans sind 3,5 Prozent mehr als 2019.

Pressekontakt:
Marc Dreckmeier
Leiter Marketing & PR
Tel: +49 69 704039-18
 marc.dreckmeier@civd.de

Daniel Rätz
Pressereferent
Tel: +49 69 704039-28
Mobil: +49 1520 8921101
 daniel.raetz@civd.de

Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge - dem CARAVAN SALON - und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in Europa.