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COMPUTERBILD-Test zeigt: Viele Strom-Messgeräte arbeiten unzuverlässig

Hamburg (ots)

Zwölf Energiekosten-Messgeräte im
COMPUTERBILD-Test / Günstige Fabrikate messen nur höhere 
Verbrauchswerte genau / Teuer nicht immer gut: Zwei 50-Euro-Modelle 
mit Mängeln bei der elektrischen Sicherheit / Vier Mal Note 
"mangelhaft" / Sechs Geräte tragen CE-Zeichen zu Unrecht
Notebook, Drucker, PC-Monitor, Fernseher und Co.: Manchmal 
verstecken sich unter den vielen elektrischen Geräten hungrige 
Energiefresser, die im Betrieb oder im Bereitschaftsmodus 
("Stand-by") viel Strom verbrauchen. Mit Energiekosten-Messgeräten 
lassen sich diese ermitteln. Wie zuverlässig die Strommesser 
funktionieren, hat COMPUTERBILD bei zwölf Modellen für 10 bis 50 Euro
getestet (Heft 3/2009, ab Montag im Handel).
Der Einsatz eines Energiemessers kann sich lohnen. Schließlich 
verbrauchen viele elektrische Geräte selbst im ausgeschalteten 
Zustand noch Strom. Das kann sich summieren: Bei zehn scheinbar 
ausgeschalteten Geräten mit je 2 Watt Verbrauch kostet dies immerhin 
30 Euro im Jahr. Die Strommesser ermitteln den Energieverbrauch 
angeschlossener Geräte und berechnen die Stromkosten. Dafür muss 
vorher nur der Strompreis einmalig eingetippt werden.
Der COMPUTERBILD-Test zeigte: Die Messgeräte bis 15 Euro konnten 
im Test geringe Leistungswerte (bis 2 Watt) nicht präzise ermitteln. 
Die Testkandidaten zeigten dann gar nichts an oder berechneten nur 
Schätzungen mit riesigen Abweichungen zum Referenzwert. Genaue 
Verbrauchsmessungen liefern viele billige Strommesser erst ab 25 
Watt, und sind damit für die Messung von Geräten im 
"Stand-by"-Betrieb nicht geeignet. Von den vier teureren Produkten 
zeigten nur zwei Kandidaten bei kleinen Strömen realistische Werte 
an. Ärgerlich: Auf den meisten Verpackungen fehlte ein Hinweis auf 
die kleinste messbare Leistung. So können Käufer nicht einschätzen, 
ob das Messgerät für den Einsatzzweck geeignet ist. Bei höherem 
Stromverbrauch lieferten dagegen alle Probanden brauchbare 
Ergebnisse. Bei sechs Modellen sorgen Akkus oder Batterien für mehr 
Komfort: Sie lassen sich selbst dann bedienen und ablesen, wenn sie 
nicht in der Steckdose stecken.
Einige Negativbeispiele gab es bei den Testpunkten 
elektromagnetische Verträglichkeit und elektrische Sicherheit. Denn 
sechs Testkandidaten tragen das CE-Zeichen zu Unrecht, weil sie 
andere Geräte im Betrieb stören können - sie dürften deshalb nicht in
den Handel gelangen. Drei davon sind sogar gefährlich: Das "ELV EM 
8000" (49,95 Euro), der "Voltcraft Energy Logger 3500" (49,95 Euro) 
sowie das "Wetekom PM-30" (9,99 Euro) hatten Mängel bei der 
elektrischen Sicherheit: Nutzer können im schlimmsten Fall einen 
Schlag bekommen.
Das COMPUTERBILD-Test-Ergebnis: Für alle Messungen empfiehlt sich 
der "NZR Energiekostenmonitor No-Energy" (49,95 Euro). Das Gerät 
ermittelte den Verbrauch sowohl bei kleinen als auch großen 
Leistungswerten sehr genau und lieferte viele Verbrauchsangaben. Bei 
den günstigen Strommessern schafften die baugleichen Modelle Unitec 
EIM-812 der Baumärkte Max Bahr (12,99 Euro) und Praktiker (14,99 
Euro) den Test-Sieg. Sie sind für Messungen ab 5 Watt geeignet und 
damit für eine Vielzahl von Geräten in eingeschaltetem Zustand - vom 
PC-Monitor bis zur Kühltruhe - zu empfehlen.
Wer auch mit dem richtigen Stromanbieter Geld sparen möchte, 
findet unter http://tarifrechner.computerbild.de/strom.asp einen 
Tarifrechner, mit dem sich alle Stromanbieter vergleichen lassen.

Pressekontakt:

Ansprechpartner in der Redaktion:
Uwe Vieths, Tel. 040-34068821

COMPUTERBILD-Presseinformationen: www.presseportal.de/pm/51005

Presseagentur:
Alexander Praun - Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.19 - Fax 0711-97893.44 - E-Mail: praun@postamt.cc

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frei.

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