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Datenrettung funktioniert nicht immer zuverlässig

Hamburg (ots)

COMPUTERBILD testet acht Datenrettungs-Programme /
Erfolg hängt vom Datenträger und Datentyp ab / Preise: null bis 213 
Euro
Wenn der PC mit alten Dateien vollgestopft ist, lohnt sich ein 
Großputz. Ärgerlich jedoch, wenn der Nutzer dabei aus Versehen auch 
Familienfotos, MP3-Musik oder die Steuererklärung löscht. Wer zuvor 
keine Sicherungskopie erstellt hat, benötigt spätestens dann 
spezielle Datenrettungs-Software. COMPUTERBILD hat getestet, ob 
solche Programme verloren geglaubte Dateien zuverlässig 
wiederherstellen können (Heft 5/2009, ab Montag im Handel).
Werden Dateien aus dem Windows-Papierkorb gelöscht, gibt das 
Betriebssystem den Speicherplatz zum Überschreiben für andere Dateien
frei. Deshalb gilt: Je schneller die Datenrettung beginnt, desto 
größer ist die Chance, alle Daten wieder herzustellen. Weil mit jeder
Aktion auf dem PC, sogar beim Installieren einer 
Datenrettungs-Software, die vermissten Dateien überschrieben werden 
können, sollte dieses schon installiert sein. Gute Rettungs-Programme
holen gelöschte Dateien auf eingebauten PC-Festplatten, 
Speicherkarten und USB-Stiften wieder ans Licht. Auch formatierte 
Datenträger sollten für Anwärter auf den Test-Sieg kein Problem sein.
Dagegen sind Dateien, die der Nutzer mit einem speziellen 
Löschprogramm vernichtet hat, unwiederbringlich verloren.
Bei der Datenrettung von Festplatten schnitten die acht Kandidaten
im COMPUTERBILD-Test sehr unterschiedlich ab. Erfolg oder Misserfolg 
hängen vom Dateisystem des Datenträgers ("NTFS" oder "Fat32") ab. Und
auch der Dateityp spiele eine Rolle: Bilder, Filme, Musik, 
Excel-Tabellen, Word-Texte oder komprimierte Dateien werden nicht 
gleich gut gerettet. Ergebnis: Testsieger
R-Studio (80 Euro) stellte die meisten Dateien auf gelöschten und 
formatierten Festplatten-Partitionen wieder her. Das erledigte die 
Gratis-Software PC Inspector von Convar dagegen nur "mangelhaft" - 
nur wenige reproduzierte Dateien waren noch brauchbar. Bei der 
Wiederherstellung auf externen Speichermedien überzeugte ebenfalls 
R-Studio. Unverhältnismäßig teuer: Testkandidat Easy Recovery Data 
Recovery von Ontrack ist zwar "gut", kostet jedoch stolze 213 Euro - 
mehr als fünfmal soviel wie das ebenfalls mit "gut" bewertete File 
Scavenger (Quetek, 38,50 Euro).
Computerbild im Internet: www.computerbild.de

Pressekontakt:

Ansprechpartner in der Redaktion:
Olaf Pursche, Tel. 040-34960266

Presseagentur:
Alexander Praun
Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.19
Fax 0711-97893.44
E-Mail: praun@postamt.cc

COMPUTERBILD-Presseinformationen: www.presseportal.de/pm/51005

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