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COMPUTERBILD: Ungeschützt im Internet

Hamburg (ots)

COMPUTERBILD testet sieben
Internet-Sicherheitspakete / Viele Pakete mit Sicherheitslücken / 
Schwachpunkt: Kinderschutz
Über 500.000 Viren, Würmer und Trojaner sind nach 
COMPUTERBILD-Messungen derzeit im Internet aktiv und lauern darauf, 
Computer zu infizieren - ein riesiges Gefahrenpotenzial. Denn ist ein
Computer erst einmal befallen, ist es oft schon zu spät: Viren 
löschen Daten, Würmer plündern das Adressbuch, Trojaner spionieren 
Bankdaten aus. Dagegen hilft nur ein zuverlässiges  
Internet-Sicherheitspaket. COMPUTERBILD hat fünf kostenpflichtige 
Sicherheitspakete und zwei kostenlose Virenschutz-Programme getestet 
(Heft 1/2010, ab Montag im Handel).
Ein gutes Internet-Sicherheitspaket sollte außer dem Virenschutz 
auch eine Firewall gegen den ungewollten Datenversand ins Internet 
und Angriffe von außen enthalten sowie einen Spamfilter gegen lästige
Werbe-E-Mails. Außerdem sind ein Werbefilter für Internetseiten und 
eine Kinderschutz-Funktion empfehlenswert. Ärgerlich: Einige 
Sicherheitspakete bremsen den Rechner kräftig aus, etwa beim Kopieren
von Dateien. Ohne Schutzpaket dauerte das Kopieren von fünf Gigabyte 
Daten weniger als zwei Minuten. Mit der McAfee "Internet Security 
2010" mussten die Tester satte vier Minuten länger warten. Auch bei 
Office-Dokumenten zeigten einige Programme Schwächen. Schlusslicht 
war ausgerechnet das Microsoft-Programm "Security Essentials": Die 
Arbeit verzögerte sich um fast eine Minute. Generell sind die 
kostenlosen Sicherheits-Programme von Microsoft und Avira den 
kostenpflichtigen Testkandidaten unterlegen: Werbefilter, Firewall 
und Kinderschutz fehlen.
Testsieger wurde "Internet Security 2010" von Kaspersky Lab (39,95
Euro). Die Software überzeugte in allen Sicherheitstests, war am 
einfachsten zu bedienen und erhielt als einziges Sicherheitspaket die
Note "gut". Allerdings entpuppte sich hier - wie bei allen Paketen - 
der Kinderschutz als Achillesferse: Er ist in den meisten Fällen 
leicht zu umgehen.
Mehr Sicherheit versprechen einige Hersteller durch den Einsatz 
der neuen "In-the-Cloud"-Technik: Der PC ist mit dem Server eines 
Virenschutz-Anbieters verbunden und bildet mit anderen Rechnern eine 
"Wolke" ("Cloud"). Virenschutz-Hersteller können so bei 
Virenangriffen schneller Schutzprogramme entwickeln. Aber Achtung: 
Der PC überträgt ständig Informationen über besuchte Internetseiten 
oder E-Mails an die Hersteller.
Alles zum Thema Viren, Würmer und Trojaner im 
COMPUTERBILD-Sicherheitscenter: 
http://sicherheitscenter.computerbild.de

Pressekontakt:

COMPUTERBILD
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Redaktion: redaktion@computerbild.de
Presse: presse@computerbild.de

Redaktions-Ansprechpartner:
Olaf Pursche, Tel. 040-34960266 - auch für Radio-Interviews via
Audiocodec in Studioqualität oder per Telefon.

COMPUTERBILD-Presseinformationen:
www.presseportal.de/pm/51005

Presseagentur:
Communication Consultants GmbH Engel & Heinz
René Jochum
Jurastr. 8
D-70565 Stuttgart
Tel.: +49 (711) 9 78 93-35
Fax: +49 (711) 9 78 93-55
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