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Ultrabooks werden erschwinglicher

Hamburg (ots)

Neue Modelle gibt es jetzt schon für rund 700 statt 1000 Euro / Sechs aktuelle Geräte im COMPUTER BILD-Test / Ordentlicher Gesamteindruck, Abstriche beim Tempo

Leicht, flach, schick - und teuer. Für ein Ultrabook waren bis vor kurzem noch um die 1000 Euro fällig. Jetzt bringen die Hersteller auch erschwinglichere Modelle für rund 700 Euro in den Handel. Ob es bei den günstigeren Geräten einen Haken gibt, hat die Fachzeitschrift COMPUTER BILD bei sechs aktuellen Ultrabooks getestet (Heft 8/2013, ab Samstag am Kiosk).

Im Prüflabor mussten sich je zwei Modelle mit 15,6-, 14- und 13,3-Zoll-Bildschirm von insgesamt sechs Herstellern beweisen. Den COMPUTER BILD-Testsieg holte sich das Acer Aspire M3 MA50 für 799 Euro (Testergebnis: 2,53). Es ist optisch nicht der schickste Kandidat, punktet aber mit viel Speicher, DVD-Brenner und großem 15,6-Zoll-Touchscreen - den aber freilich nicht jeder Nutzer bei einem Ultrabook benötigt. Wer es günstiger mag, ist mit dem Preis-Leistungs-Sieger U940-100 von Toshiba gut bedient: Mit etwas kleinerem 14-Zoll-Bildschirm und weniger Ausstattung kostet er nur 629 Euro (Testergebnis: 2,69). Wenn vor allem niedriges Gewicht zählt, empfiehlt sich ein Modell mit kleinerem Bildschirm - die Kandidaten mit 13,3 Zoll sind etwa 600 Gramm leichter als der rund 2,3 Kilo schwere Testsieger.

Größere Schnitzer leistete sich keines der getesteten Geräte. Käufer sollten sich allerdings bewusst sein, dass die Hersteller im Vergleich zu teureren Ultrabooks den Rotstift angesetzt haben. So bieten die Bildschirme der 700-Euro-Geräte ordentliche Qualität, jedoch nur mit 1366 x 768 Bildpunkten. Schärfere Full-HD-Displays (1920 x 1080 Bildpunkte) gibt's in dieser Klasse nicht. Abstriche sind auch beim Arbeitstempo zu machen: Die Geschwindigkeit geht zwar in Ordnung, die Kandidaten erreichen aber nicht das Tempo teurer Ultrabooks. Lediglich das One Q40-317SE war dank Oberklasse-Prozessor Core i7 und schneller SSD richtig fix (Testergebnis: 2,66; 749 Euro).

Grundsätzlich verkauft sich ein Ultrabook auch über die Emotionen, die ein edel gestyltes Gerät mit hochwertigem Finish und einfacher Bedienung auslöst. Doch letzten Endes muss das Gesamtpaket stimmen, wie Prof. Florian Petri, Dozent für Design an der Hochschule München, im Gespräch mit COMPUTER BILD bestätigte: "Kunden möchten weder eine Mogelpackung mit schickem Design noch ein hässliches Entlein mit High-End-Innenleben."

Weitere Infos zu Ultrabook, Notebook und Co. auch unter www.computerbild.de/notebooks

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