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COMPUTERBILD warnt vor Speicherschummelei bei Grafikkarten

Hamburg (ots)

Vorsicht beim Grafikkartenkauf: Günstige Modelle
werden oft mit einem großen Grafikspeicher beworben, obwohl
tatsächlich ein sehr viel kleinerer Speicher eingebaut ist. Während
auf den Verpackungen etwa 128 Megabyte genannt werden, stecken nur
Speicher für 16 oder 32 Megabyte auf der Karte. Die tatsächliche
Größe des Grafikspeichers wird bei den Günstig-Grafikkarten meist nur
im Kleingedruckten auf der Verpackung angegeben. Das berichtet die
Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (15/2005, ab
Montag im Handel). Der Trick der Hersteller: Die Grafikkarten greifen
bei Bedarf auf den Arbeitsspeicher des Computers zurück, um auf die
angegebene Speichergröße zu kommen. Das verringert jedoch die
Arbeitsgeschwindigkeit des PCs aus. Ärgerlich vor allem bei Spielen
mit aufwendiger Grafikgestaltung, die dadurch ausgebremst werden.
Grafikprozessor-Hersteller ATI nennt die Technik "Hypermemory".
Nvidia spricht von "Turbocache". Was nach Tempo klingt, ist eine
Sparmaßnahme, um die Einbaukarten möglichst günstig anbieten zu
können (zwischen 50 und 100 Euro). Für aktuelle Computerspiele
empfehlen sich jedoch erst Grafikkarten ab etwa 130 Euro (siehe Test
in COMPUTERBILD).
Redaktioneller Ansprechpartner:
Sven Stein
Tel.: 040-34068821

Original content of: COMPUTER BILD, transmitted by news aktuell

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