COMPUTERBILD testet tragbare Navigationsgeräte: Wegweiser führen schnell und sicher zum Ziel
Hamburg (ots)
Mobile Navigationsgeräte für die Jackentasche können inzwischen locker mit fest im Auto eingebauten Geräten mithalten. Tragbare Wegbegleiter zwischen 350 und 450 Euro führen ebenso sicher ans Ziel wie ein Autoradio-Navigationsgerät für 2000 Euro. Außerdem bieten sie einen vergleichbaren Komfort - beispielsweise farbige Landkarten, eine grafische Streckenführung und einen automatischen Zielspeicher. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (13/2006, ab Montag im Handel).
COMPUTERBILD überprüfte die Navigationsleistung der Geräte auf einer Gesamtstrecke von rund 2500 Kilometern - im In- und Ausland sowie in Städten. Dafür verwendete die Zeitschrift ein neuartiges Testverfahren, das für alle Kandidaten identische Testbedingungen garantierte. Unterm Strich lagen die meisten mobilen Pfadfinder mit null bis drei kleineren Navigationsfehlern auf gleichem Niveau wie das zum Vergleich mitgetestete festeingebaute Modell (drei leichte Fehler)
Größere Unterschiede gab es bei der Bedienung und Ausstattung. So war etwa die Eingabe der Zielorte bei einigen Geräten nicht ganz einfach. Wer ein Gerät sucht, das Staumeldungen (TMC) bei der Routenplanung berücksichtigt, muß genau hinschauen: Nur vier Navigationshelfer konnten das "ab Werk", bei zwei weiteren Geräten wurden dafür Zusatzkosten fällig. Drei Geräte empfingen keine TMC-Meldungen.
Vor dem Kauf sollte man auch darauf achten, ob das benötigte Kartenmaterial mitgeliefert wird, beispielsweise detaillierte Karten für ganz Westeuropa. Ein Hersteller liefert nur Karten für deutschsprachige Länder mit - und berechnet je 50 Euro für die Karten anderer europäischer Länder. Bei Urlaubsfahrten in anderen Kontinenten wird es noch teurer: Nordamerika-Karten zum Beispiel kosten bei den Testkandidaten zwischen 99 und 338 Euro.
Redaktioneller Ansprechpartner: Matthias Haack Tel. 040-34068821
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