GPRA erstellt "DNA-Analyse" von überdurchschnittlich erfolgreichen PR-Agenturen
Frankfurt/M. (ots)
Die Gesellschaft Public Relations Agenturen e. V. (GPRA) hat in Zusammenarbeit mit der Mathes Managementberatung in Düsseldorf die wesentlichen Erfolgsfaktoren von überdurchschnittlich erfolgreichen PR-Agenturen untersucht.
GPRA-Präsidentin Elisabent Kohl: "Vor dem Hintergrund der vielschichtigen wirtschaftlichen Veränderungen für die PR-Branche hat es sich der Verband führender PR-Agenturen in Deutschland zur Aufgabe gemacht, die wesentlichen Erfolgsfaktoren von objektiv überdurchschnittlich erfolgreichen Agenturen zu untersuchen, um neben den bestehenden quantitativen Aussagen wie Rankings, qualitative Informationen für die Branche zur Verfügung stellen zu können. Ziel ist es, den Mitgliedsagenturen Orientierungshilfen für die einzelnen Aufgabenstellungen auf dem Weg zum Erfolg zu geben."
Die Studie gliedert sich in drei Bereiche (Bilanz und Gewinn & Verlustrechnung, Markt und Organisation und Beziehung zwischen Agentur und Kunde). Befragt wurden Agenturen, die in den Jahren 1999 bis 2002 ein Wachstum von über 60 Prozent ausweisen. 2002 wiesen die teilnehmenden Agenturen einen Gesamthonorarumsatz von 75 Mio. Euro aus. Nachfolgend werden einige der Ergebnisse (Kernaussagen) vorgestellt. Die umfangreiche Gesamtstudie ist den Mitgliedern der GPRA vorbehalten.
Bilanz und Gewinn & Verlustrechnung:
Overperformer scheuen nicht die Abhängigkeit von Großkunden und erwirtschaften mit weniger als 10 Prozent der Kunden mehr als 30 Prozent des Honorars. Sie haben ein niedriges Eigenkapital und finanzieren sich mehrheitlich über Gesellschafter. Banken spielen bei der Finanzierung mit 16 Prozent kaum eine Rolle.
Markt und Organisation:
50 Prozent des Gesamthonorars werden im Corporate Communications Bereich erwirtschaftet. Overperformer setzen auf Themen und nicht auf Branchen. Allerdings sind Generalisten ebenso gefragt wie Spezialisten. Sie sehen sich mehrheitlich als hochpreisig an. Kein Teilnehmer sah seine Preise unter dem Branchendurchschnitt. 80 Prozent der Kunden wurden über Empfehlungen oder private Kontakte gewonnen. Pitches spielen bei der Kundengewinnung eine untergeordnete Rolle.
Bei den Ansprechpartnern dominieren die Kommunikationsleiter (45 Prozent) und die Vorstände (41 Prozent). Alle Overperformer haben mindestens vier Standorte, wobei eine standortübergreifende Arbeit eine immer wichtigere Rolle spielt. Außerdem haben 80 Prozent der Teilnehmer ein Erfolgsbeteiligungsmodell für ihre Mitarbeiter. Vollzeitangestellte und Akademiker bestimmen das Geschäft.
Agentur und Kunde:
Qualität, Konzeptions- und Umsetzungsstärke sowie Antizipationskraft und Initiativberatung werden von den Overperformern als die Kernanforderungen für die Zukunft gesehen.
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