Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen - ZVA
Durchblick behalten in der dunklen Jahreszeit - Sehtest bringt Klarheit
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Düsseldorf (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Meine Güte, was wird das zurzeit schon wieder früh dunkel. Damit müssen unsere Augen erst mal klarkommen. Grundsätzlich sehen wir im Dunkeln sowieso ja schon schlechter als am helllichten Tag. Aber wenn sic h dann auch noch die Sehkraft mit zunehmendem Alter verändert, was übrigens ganz normal ist, dann wird's problematisch. Vor allen Dingen im Straßenverkehr, denn wer eine Gefahrensituation zu spät erkennt, reagiert oft zu spät und baut vielleicht einen Unfall. Wie Sie den Durchblick in der dunklen Jahreszeit behalten, verrät Ihnen Helke Michael.
Sprecherin: In der Dämmerung und in der Nacht sehen wir rund 30 Prozent weniger als am Tag. Das ist ganz normal.
O-Ton 1 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:22 Min.): "Außerdem verändert sich unser Sehvermögen im Laufe des Lebens. Bei jungen Autofahrern zwischen 18 und 30 Jahren ist eine zunehmende Kurzsichtigkeit das Hauptproblem. Bei älteren Erwachsenen ab 45 kommt oft eine Weitsichtigkeit zum Vorschein. Außerdem wird man sehr blendempfindlich . In diesem Alter benötigen viele Menschen, die bis dahin gut sehen konnten, plötzlich eine Brille zum Autofahren."
Sprecherin: Sagt der ehemalige Leiter der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln, Dr. Wolfgang Wesemann. Mit der berühmt berüchtigten Nachtblindheit hat das aber nichts zu tun.
O-Ton 2 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:22 Min.): "Nein! Bei Menschen, die eine echte Nachtblindheit haben, können sich die Augen überhaupt nicht auf d ie Dunkelheit einstellen, weil die Sinneszellen, die für das Sehen im Dunkeln zuständig sind, nicht mehr richtig funktionieren. Diese Erkrankung ist bis heute leider noch nicht heilbar, und da hilft auch keine Brille. Zum Glück gibt es in Deutschland aber nur sehr wenige Personen, die eine echte Nachtblindheit haben."
Sprecherin: Dafür aber umso mehr mit ganz normalen Sehproblemen. Ob Sie welche haben, können Sie übrigens schnell und einfach selbst herausfinden - und zwar mit dem sogenannten Autonummernsehtest.
O-Ton 3 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:29 Min.): "Wenn Sie eine Autonummer bei Tageslicht aus 30 Meter nicht mehr erkennen können, ist Ihre Sehschärfe nicht gut, dann ist es Zeit für einen Sehtest bei einem Augenoptiker oder einem Augenarzt. Der Sehtest gibt Gewissheit, wie es um die eigenen Augen bestellt ist. Und falls nötig, kann man die Sehprobleme mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen ausgleichen. Und denken sie daran: Mit guten Augen kann man gefährliche Situationen im Straßenverkehr rechtzeitig erkennen und Unfälle vermeiden."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos über gutes Sehen gibt's auch im Internet unter www.1xO.de. Ein Tipp noch für alle Autofahrer: Bis Ende Oktober bieten viele Kfz-Werkstätten zusammen mit den Augenoptikern vor Ort einen kostenlosen Licht- und Sehtest an. Das Ganze steht unter dem Motto "Licht schafft Sicht". Schirmherr ist Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Eine gute Idee für alle, die sicher in der dunklen Jahreszeit im Straßenverkehr unterwegs sein wollen.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Zentralverband der Augenoptiker
Ingo Rütten
Alexanderstraße 25a, 40210 Düsseldorf,
Tel.: 0211/863235-0, Fax: 0211/863235-35
www.zva.de, presse@zva.de
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