AOK senkt Beitrag
Über 160 Millionen Euro Überschuss
Stuttgart (ots)
Als eine der wenigen unter den insgesamt rund 300 Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland senkt die AOK Baden-Württemberg ihren Beitragssatz ab 1. September 2005 um 0,1 Prozentpunkte auf 13,9 Prozent.
Die AOK entlastet damit Versicherte und Arbeitgeber landesweit jährlich um 50 Millionen Euro. "Wir haben gut gewirtschaftet und unsere Halbjahresbilanz weist einen Überschuss von 164 Millionen Euro aus", so der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Dr. Rolf Hoberg, heute in Stuttgart. Laut Hoberg liegen der Senkung Einsparungen zugrunde, vor allem durch eigene Anstrengungen und Effekte des von allen Parteien getragenen GKV-Modernisierungsgesetzes: "Wir setzen den Weg guter Leistungen und nachhaltiger Konsolidierung fort - behalten aber die Ausgabenentwicklung, vor allem bei den Arzneimitteln, besonders im Auge." In diesem Bereich zeigen die Zahlen zur Jahresmitte, so Hoberg weiter, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von rund 20 Prozent: "Wenn die Entwicklung so bleibt, droht am Jahresende ein Ausgabenposten für Medikamente von über 1,4 Milliarden Euro, der im letzten Jahr noch bei 1,27 Milliarden Euro lag. Hier werden wir mit konsequenter Vertrags- und Prüfpolitik gegensteuern."
Die AOK Baden-Württemberg versichert 4 Millionen Menschen in Baden-Württemberg und betreut rund 255.000 Arbeitgeber. In 38 AOK-Bezirksdirektionen mit über 300 KundenCentern, kümmern sich rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Belange der Versicherten. Das jährliche Ausgabenvolumen bei der Kranken- und Pflegeversicherung liegt bei rund 10 Milliarden Euro. Die AOK Baden-Württemberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit paritätischer Selbstverwaltung von Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok.de/bw
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