ACHEMA 2003 - Podiumsdiskussion
Was darf die molekulare Medizin wollen?
Frankfurt am Main (ots)
Die rasanten Fortschritte in der modernen Medizin sind nicht unumstritten. Neue Einsichten in die molekularen Ursachen von Krankheiten erlauben verbesserte Diagnosen und liefern neue Ansatzpunkte für nebenwirkungsarme Medikamente. Fortschritte im Tissue Engineering oder ein verbessertes Verständnis der Differenzierung von Stammzellen lassen neue Therapieansätze möglich erscheinen.
Allerdings sind diese Möglichkeiten in immer stärkerem Maße auch mit Fragen einer ethischen Bewertung verknüpft - und mit der Frage, ob wir sie uns überhaupt noch finanziell leisten können. Das Machbare muß also mit dem Wünschenswerten und dem Finanzierbaren gleichermaßen in Einklang gebracht werden.
Die Expertenrunde in einer Podiumsdiskussion am 22. Mai um 11:00 Uhr im Forum, Messegelände Frankfurt, wird sich des Themas daher aus unterschiedlichen Blickwinkeln annehmen.
Wie können neue Erkenntnisse möglichst rasch und kostengünstig in medizinischen Fortschritt übersetzt werden? Wie sind eigentlich die Begriffe "medizinischer Fortschritt" oder "Gesundheit" genau definiert? Wem soll zukünftig welches medizinische Leistungsangebot zur Verfügung stehen - und durch wen finanziert? Das sind nur einige der Fragen, um die sich die Podiumsdiskussion drehen wird.
Teilnehmer an der Diskussionsrunde sind:
Dr. Rüdiger Marquardt (Moderation) DECHEMA e.V., Frankfurt am Main Leiter der Abteilung Biotechnologie
Prof. Dr. Angela Brand MPH FH Bielefeld - Fachbereich Sozialwesen / Public Health Genetics, Bielefeld
Dr. Peter Heinrich Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, Martinsried
Dr. Jörg Lauterberg AOK, Bonn Stellvertretender Leiter des Stabsbereichs Medizin
Friedel Rinn Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte e.V., Düsseldorf
Dr. Siegfried Throm Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (VFA), Berlin Geschäftsführer Forschung / Entwicklung / Innovation
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