PwC verlängert Sporthilfe-Partnerschaft bis 2016
Exklusiver Partner des Förder-Modells ElitePlus - Erste Athleten für Sotschi 2014 benannt - 1.500 Euro monatlich für Medaillen-Aspiranten
Frankfurt am Main (ots)
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC (PricewaterhouseCoopers) verlängert ihre im vergangenen Jahr begonnene Partnerschaft mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe für weitere vier Jahre bis Ende 2016. PwC bleibt exklusiver Partner des Förder-Modells ElitePlus der Deutschen Sporthilfe. Den im ElitePlus-Programm eingebundenen Spitzensportlern gewährt die Deutsche Sporthilfe mit finanzieller Unterstützung von PwC bis zu den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi und 2016 in Rio de Janeiro für maximal achtzehn Monate eine regelmäßige Monatszahlung von 1.500 Euro. Im Programm Sotschi 2014 sind fünf Athleten vom Gutachterausschuss der Sporthilfe sportfachlich aufgenommen worden, so die viermaligen Eiskunstlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy.
"Medaillen gewinnen und gleichzeitig ein Turbo-Studium mit Topabschluss absolvieren ist unmöglich. PwC freut sich, Athletinnen und Athleten auch künftig finanziell zu unterstützen und zusätzlich mit Praktikumsmöglichkeiten, Fortbildungsprogrammen bis hin zu möglichen Job-Angeboten ihre Chancen auf eine berufliche Karriere nach dem Sport zu fördern", so Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC Deutschland, in Frankfurt. "Eine duale Karriere muss für Hochleistungssportler selbstverständlich werden. Die Vergleiche mit der Sportlerförderung anderer Nationen in London haben gezeigt, dass Deutschland trotz hoher Ansprüche nicht die besten Rahmenbedingungen für Sportlerinnen und Sportler schafft. Wir möchten als eines von mehreren deutschen Unternehmen hier mit gutem Beispiel vorangehen. 17 Medaillen der insgesamt 33 ElitePlus-Athletinnen und Athleten in London zeigen, dass unser Programm funktioniert; und wir freuen uns, mit dem Judo-Silbermedaillengewinner Ole Bischoff seit dem 1. Oktober 2012 auch einen neuen Mitarbeiter gewonnen zu haben."
"Wir sind sehr dankbar, dass die neue Partnerschaft mit PwC in den vergangenen eineinhalb Jahren so gut verlaufen ist. Die Verlängerung bis 2016 beweist, dass PwC eine nachhaltige Sportförderung auf Spitzenniveau betreibt. Das ElitePlus-Programm versetzt die Athletinnen und Athleten in die Lage, sich angesichts des internationalen Wettbewerbs bestmöglich auf den olympischen Höhepunkt vorzubereiten", sagt Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Sporthilfe.
Folgende fünf Athleten sind aktuell im Förderprogramm ElitePlus: Anja Huber (Skeleton, zweifache Welt- und Europameisterin), Frank Rommel (Skeleton, Welt- und Europameister), Aljona Savchenko (Eiskunstlauf, viermalige Weltmeisterin), Robin Szolkowy (Eiskunstlauf, viermaliger Weltmeister), Jenny Wolf (Eisschnelllauf, fünffache Weltmeisterin)
Aljona Savchenko, Eiskunstlauf-Weltmeisterin: "Die Sporthilfe hat mir in meiner Karriere immer sehr geholfen. Doch dieses ElitePlus-Programm hat eine völlig neue Qualität, und besonders freue ich mich über das Vertrauen, das mir auf diese Weise entgegen gebracht wird. Ich habe mit meinem Partner Robin schon öfters ganz oben gestanden, in Vancouver wurden wir Dritte. In Sotschi wollen wir optimal vorbereitet an den Start gehen und die Besten der Welt endlich auch bei Olympia besiegen."
Jenny Wolf, Eisschnelllauf-Weltmeisterin "Die Sporthilfe hat mich bereits seit 1994 unterstützt und dies auch in Jahren getan, wo es nicht so gut lief. Für die Aufnahme in die Eliteförderung und nun in das ElitePlus-Programm bin ich der Sporthilfe sehr dankbar, das verbessert meine Aussichten für Sotschi nochmals. Kein Sportler sollte so etwas als selbstverständlich erachten."
Voraussetzung für die Aufnahme in ElitePlus ist in besonderer Weise die Aussicht auf einen Medaillengewinn bei den Olympischen Winterspielen 2014 oder den Sommerspielen 2016. Dies trifft auf Athleten zu, die bereits der Eliteförderung der Sporthilfe angehören, im Ausnahmefall auch auf Athleten, die in der Nachwuchs-Eliteförderung der Sporthilfe eingestuft sind, sofern sie die definierte Perspektive für die Olympischen Spiele aufweisen. Darüber hinaus können dies auch Athleten sein, die zwar keinem der beiden Förderprogramme angehören, jedoch beispielsweise als Mitglieder der Top-Teams Sotschi oder Rio des DOSB nachweislich Medaillenperspektiven haben. Das Programm ist dynamisch konzipiert und basiert auf Leistung: Es können neue Medaillenhoffnungen hinzukommen, gleichzeitig kann zum Beispiel bei einer Nicht-Qualifizierung für Sotschi oder Rio der Anspruch der Athleten aber auch verfallen.
Für Athleten, die bei der Bundeswehrfördergruppe, der Polizei, der Bundespolizei, dem Zoll oder vergleichbaren Institutionen angestellt sind, ist das ElitePlus-Programm der Sporthilfe nicht vorgesehen, da in diesen Fällen bereits gute Rahmenbedingungen vorhanden sind, die durch die öffentliche Hand finanziert werden.
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