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Schlechte Noten für Verkehrsarchitektur
"Renault Award für Traffic Design" ausgelobt

Brühl (ots)

Deutsche geben der Verkehrsarchitektur schlechte Noten
  • EMNID-Studie: Mangel an mutigen Ansätzen und visionären Gestaltungsideen
  • Parkhäuser und Tunnel schneiden am schlechtesten ab
  • "Renault Award für Traffic Design" soll Impulse für Innovationen geben
Schlechte Noten geben die Deutschen dem Erscheinungsbild von
Bundesstraßen und Parkplätzen, Raststätten und Parkhäusern. Dies ist
das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die EMNID im Auftrag der
Deutschen Renault AG durchgeführt hat. Besonders herb fiel die Kritik
an Parkhäusern und Tunneln aus. Auf einer Skala von 1 (schön) bis 5
(sehr hässlich) kamen diese Bauwerke lediglich auf einen Wert von
3,3. Auch die Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Fassaden am
Straßenrand (2,8 bzw. 2,9) trifft nicht den Geschmack der
Bundesbürger.
Dabei besitzt die Verkehrsarchitektur zugleich einen hohen
Stellenwert für die deutschen Verkehrsteilnehmer. 71 Prozent der
Befragten nehmen die Gestaltung von Parkhäusern, Plätzen und
Kreuzungen sehr wichtig. Ihnen geht es nicht allein um die Ästhetik,
sondern vielmehr um die ordnende Funktion durch ein klares,
geradliniges Design: Rund 90 Prozent wünschen sich eine markantere
Straßenführung, eine einprägsamere Beschilderung sowie effiziente
Lösungen zur Vermeidung von Staus.
Um den in der Studie ermittelten Defiziten zu begegnen, ruft die
Deutsche Renault AG den "Renault Award für Traffic Design" ins Leben.
Damit soll die Entwicklung einer innovativen Verkehrsarchitektur
gefördert und die beispielhafte Gestaltung von Verkehrsräumen
prämiert werden.
Professor Thomas Sieverts, renommierter Stadtplaner und
Jury-Vorsitzender, erläutert die Zielsetzung des Wettbewerbs: "Unsere
Städte leiden allesamt unter der Dezentralisierung. Um das städtische
Leben attraktiver zu gestalten, muss die Infrastruktur insbesondere
in den Bereichen Verkehrsarchitektur und Mobilität verbessert
werden." Jacques Rivoal, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Renault
AG, sieht in der Gestaltung von Zweckbauten im Straßenverkehr eine
große Herausforderung für Kreative. "Renault will nicht nur
vorbildliche Projekte im Verkehrsbereich auszeichnen, sondern
zugleich visionäre Köpfe ermutigen, ihre Ideen zu realisieren. Was
für Automobile gilt, die gleichermaßen anspruchsvoll in
Funktionalität und Design sind, muss auch in der Verkehrsarchitektur
berücksichtigt werden - eine neue Harmonie von Ästhetik und
Funktion."
Die innovative Initiative möchte eine vielfältige Diskussion
darüber auslösen, wie sich ein gelungenes öffentliches Design -
beispielsweise auch durch den bewussteren Einsatz von Farben -
positiv auswirken kann. Stichworte sind hier auch die Verminderung
der 
   Aggressivität im Straßenverkehr, die Vermeidung von Unfällen sowie
das bessere Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsarten.
Der "Renault Award für Traffic Design" wird erstmalig im Herbst
dieses Jahres verliehen. Nennungen von beispielhaften Projekten für
vorbildliche Verkehrsarchitektur nimmt das Aktionsbüro Traffic 
Design entgegen.
Ansprechpartner: Martin Zimmermann, Unternehmenskommunikation
Tel. 02232/73-9270   E-Mail:  martin.zimmermann@renault.com
Pressekontakt im Traffic Design-Aktionsbüro:
Isabel Flaspöhler/Lars Langhans, c/o Kohtes Klewes, 
Postfach 2813, 53018 Bonn,
Tel. 0228/91514-225, Fax -177  E-Mail:  renault@traffic-design.de

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