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Hürden der Digitalisierung in der Fertigungsindustrie überwinden

München (ots)

   - Eine neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) zeigt
     sechs zentrale Herausforderungen, vor denen
     Fertigungsunternehmen bei der Digitalisierung und der
     Implementierung von Industrie 4.0 stehen
   - Digitale Kompetenzen und Zugang zu Finanzmitteln für die
     digitale Transformation sind dabei die wesentlichen Hindernisse
   - Zugang zu passenden Finanzierungslösungen gilt als Voraussetzung
     für Unternehmen, um den digitalen Wandel zu realisieren

Die neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) mit dem Titel "Praxisnahe Wege zur Industrie 4.0" verdeutlicht die zentralen Herausforderungen für Fertigungsunternehmen bei der Implementierung von Industrie 4.0 im internationalen Vergleich. Dazu wurden Vertreter der Fertigungsbranche und Fachleute aus dem Bereich Management Consulting befragt. Von den sechs zentralen Hindernissen, die in der Studie identifiziert werden, beurteilten die Vertreter der Fertigungsindustrie den Aufbau digitaler Kompetenzen sowie den Zugang zu angemessener Finanzierung als die beiden wesentlichen Herausforderungen.

Die weiteren vier Herausforderungen sind: Aufbau einer Kooperationskultur, Überwindung von Bedenken hinsichtlich Daten- und Cybersicherheit, umfassender Zugang zu einer ausreichenden Zahl und Bandbreite an Fallbeispielen sowie spezialisierte strategische Managementkapazitäten zur Entwicklung eines klaren, gestaffelten Plans für die Umsetzung von Industrie 4.0.

Die digitalisierte, automatisierte Industrie ermöglicht die Vernetzung von Menschen, Maschinen und Systemen. Für die Fertigung bietet dies eine Reihe von Vorteilen: höhere Effizienz, vorbeugende Wartung für bessere Anlagenverfügbarkeit und eine engere Zusammenarbeit durch digitalen Datenverkehr. Die Umsetzung eines Industrie-4.0-Modells dürfte jedoch schrittweise erfolgen, nicht als umfassende und plötzliche Veränderung.

Die Erstellung eines praxisnahen Plans für Industrie 4.0 lässt sich nicht auf eine einzige, simple Formel reduzieren, da sich das Umfeld der einzelnen Unternehmen unterscheidet. Dennoch stimmten die Befragten darin überein, dass eine robuste Methodik für die Entwicklung eines nachhaltigen Plans für Digitalisierung und Automatisierung unerlässlich ist. Die Konsensmethodik, die sich aus der Studie ergibt, umfasst sechs zentrale, miteinander verknüpfte Bereiche: Beurteilung von Hindernissen, Auswertung von Chancen, Bewertung der Effizienzgewinne, Einstellung und Ausbildung von Fachkräften, Entwicklung von digitalem Management und Integration der strategischen Finanzierung.

Nach Einschätzung der Befragten sollte die Finanzierung bei der Entwicklung eines nachhaltigen Plans für Industrie 4.0 frühzeitig berücksichtigt werden. Eine Betrachtung der Finanzierungsmöglichkeiten gleich zum Auftakt der Planentwicklung dient dazu, die Bandbreite an Optionen für Technologieinvestitionen, die im Rahmen der Strategieentwicklung für die Umsetzung von Industrie 4.0 zur Verfügung stehen, zu erweitern.

"Die frühzeitige Erwägung von Finanzierungsmöglichkeiten in den ersten Phasen der Strategie- und Planentwicklung verschafft Fertigungsunternehmen mehr Optionen beim Erwerb digitaler Technologien der nächsten Generation", erklärt Kai-Otto Landwehr, Leiter der Einheit Commercial Finance von Siemens Financial Services in Deutschland. "Doch nur spezialisierte Finanzdienstleister kennen sich mit der Technologie für Industrie 4.0 aus und wissen, wie diese implementiert wird."

Die Studie erscheint im Rahmen der Siemens Finance Week, die verdeutlicht, wie neue und bewährte Finanzierungen die digitale Transformation und eine nachhaltige Entwicklung unterstützen.

Über 60 Vertreter der Fertigungsbranche und Fachleute aus dem Bereich Management Consulting wurden im Oktober und November 2017 telefonisch befragt. Die Befragten wurden gebeten, die wichtigsten Herausforderungen (nach ihrer Bedeutung geordnet) zu nennen, die sich ihnen bei Digitalisierung und Automatisierung in der Praxis stellen, und die Wechselbeziehungen zwischen diesen Herausforderungen anzugeben. Außerdem wurden sie gefragt, wie eine erfolgreiche Strategie aufgebaut werden kann, welche Kompetenzen erforderlich sind und wie sie finanziert werden kann, um die beste Kapitalrendite zu erzielen. Die befragten Personen kamen aus den folgenden Ländern: China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Polen, Russland, Schweden, Spanien, der Türkei und den USA.

Weitere Informationen zum Whitepaper Sie unter http://ots.de/m4d8BM

Weitere Informationen zur Siemens Finance Week finden Sie in Echtzeit auf Twitter: www.twitter.com/siemens_SFS / Hashtag #FinanceWeek sowie auf www.siemens.com/financeweek

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Pressekontakt:

Ansprechpartner für Journalisten
Hartmut Hübner
Tel.:+49 89 636-34183; E-Mail: hartmut.huebner@siemens.com

Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_sfs

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