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Walter-Serner-Preis 2011
Berlin (ots)
Kulturradio vom rbb und das Literaturhaus Berlin schreiben den Walter-Serner-Preis 2011 aus. Gesucht werden Kurzgeschichten, die vom "Leben in den großen Städten" erzählen. Autorinnen und Autoren, die teilnehmen möchten, sind eingeladen, eine noch unveröffentlichte Kurzgeschichte einzusenden, die nicht länger als sieben Seiten ist. Die Jury besteht aus Claus-Ulrich Bielefeld und Salli Sallmann vom rbb, Ernest Wichner und Lutz Dittrich vom Literaturhaus Berlin sowie - der Name wird noch bekannt gegeben - einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wird Anfang Dezember verliehen.
Die Kurzgeschichte bitte an: Kulturradio vom rbb, Stichwort "Walter-Serner-Preis", Masurenallee 8 - 14, 14057 Berlin. Einsendeschluss ist der 15. September 2011. Der Name der Autorin oder des Autors sollte nicht auf dem Manuskript, sondern auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein. Die Teilnahme von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des rbb ist ausgeschlossen.
Der Walter-Serner-Preis wird seit Mitte der 70er Jahre ausgelobt, zunächst ohne Preisgeld und nur vom SFB. Seit 1996 ist er dotiert und wird in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u. a. Raul Zelik, David Wagner, Gernot Wolfram, Philip Meinhold und Ulrike Ulrich.
Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Bis 1942 lebte er als Lehrer in Prag, von dort wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seit dem 20. August 1942 gilt Serner als verschollen.
Weitere Informationen unter www.kulturradio.de.
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