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Bayerns Gesundheitsminister rechnet mit höherem Druck auf Ungeimpfte
Berlin/ München (ots)
Der bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek (CSU), geht davon aus, dass es in einigen Bereichen weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben könnte. Im ARD Mittagsmagazin sagte er am Mittwoch: "Wir werden das jetzt die nächsten Wochen sicher erleben und diese Diskussion auch weiterführen." Bei privaten Veranstaltungen, bei bestimmten Dingen, auf die der Staat sowieso keinen Einfluss habe, könnten dann nur noch Geimpfte und Genesene in bestimmte Einrichtungen gelassen werden, so Holetschek.
Am Dienstag hatten Bund und Länder unter anderem beschlossen, dass ab 23. August die "3G-Regel" greift. Zugang zu bestimmten Innenräumen zum Beispiel in der Gastronomie haben dann nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte aber auch eine Debatte um eine "2G-Regel" ausgelöst, die Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene vorsieht.
Holetschek hat zudem das Ende der kostenlosen Corona-Bürgertests im Oktober verteidigt: "Ich denke, wenn jemand sagt, ich will mich nicht impfen lassen, ich warte drauf, bis alle anderen sich impfen lassen, dann darf das nicht mehr zu Lasten der Solidargemeinschaft gehen, was die Tests angeht." Gleichzeitig stellte er klar, dass es Ausnahmen gibt. "Es gibt aber weiter natürlich, wenn man Symptome hat oder in anderen Bereichen Tests auch wieder kostenlos und es wird auch für die, die sich nicht impfen lassen können, natürlich weiter Tests geben, die kostenfrei sind", sagte Holetschek.
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