Kalaschnikow im Tele-Shop"
Berlin (ots)
amnesty international und Oxfam Deutschland präsentieren im Rahmen der gemeinsamen internationalen Kampagne Waffen unter Kontrolle!" am 18. Juni bei einem Kinoabend in der Berliner Kulturbrauerei einen ungewöhnlichen Filmspot: Tele-Shop Kalaschnikow" heißt die britische Produktion, die in deutscher Synchronfassung erstmals auch in deutschen Kinos und im Fernsehen laufen wird. Im Stil einer TV-Einkaufssendung wird dort mit schwarzem Humor vorgeführt, wie erschreckend einfach - dank weltweiter Gesetzeslücken - tödliche Kleinwaffen in die Hände von verantwortungslosen Militär- und Sicherheitskräften oder von Kriminellen gelangen können.
An die Spot-Premiere schließt sich ein Kinoabend an, bei dem Dokumentarfilme zu Auswirkungen des unkontrollierten Waffenhandels in Rio und weltweit gezeigt werden.
Termin: 18. Juni 2006, 20:00 - ca. 23:15 Uhr Ort: Kino in der Kulturbrauerei, Berlin, Schönhauser Allee 36, 10437 Berlin, U2 Eberswalder Straße, TRAM M1, M10, M12 Gezeigte Kurz- und Dokumentarfilme: "Brazil's caveirão: What are you most afraid of?" (O.m.engl. UT, 5 Min.), Beginn: 20 Uhr "News From A Personal War" (Brasilien 1999, O.m.engl. UT, 57 Min.), Beginn: 20:15 Uhr Automat Kalaschnikow" (Deutschland, 2000, 90 Min.), Beginn: 21:30 Uhr
Die Dokumentationen Brazil's caveirão: What are you most afraid of?" (Kurzfilm von amnesty international) und News from a Personal War" (Regie: Kátia Lund und João Moreira Salles, Bruder des preisgekrönten Regisseurs Walter) sind dem WM-Teilnehmerland Brasilien gewidmet. Die Situation in Brasilien macht klar, dass unkontrollierter Waffentransfer täglich zu Menschenrechtsverletzungen führt. News from a Personal War" zeigt schonungslos Ursachen und Auswirkungen der ausufernden Gewalt in den Favelas in Rio aus der Sicht der Polizei, der Drogendealer und der dazwischen geratenen Bevölkerung.
Die deutsche Produktion Automat Kalaschnikow von Axel Engstfeld und Herbert Habersack erzählt zugleich die zweifelhafte Erfolgsgeschichte der weltweit verbreitetsten Kleinwaffe, des Automat Kalaschnikow" (abgekürzt AK-47), und die Lebensgeschichte ihres Konstrukteurs, des russischen Ingenieurs Michail Kalaschnikow. Angesichts der unkontrollierten Verbreitung und des Missbrauchs dieser Waffe zu immer neuen Gräueltaten befallen ihn zunehmend Zweifel am Sinn seiner Erfindung.
Mehr Infos zu Waffen unter Kontrolle!": www.oxfam.de/waffenunterkontrolle, www.amnesty.de/waffenunterkontrolle oder www.controlarms.org
Die Veranstaltung in der Berliner Kulturbrauerei findet statt mit freundlicher Unterstützung von Location Cinema.
Kontakt:
Oxfam Deutschland e.V., Robert Lindner, T: 030-42850621, E-Mail:
rlindner@oxfam.de.
amnesty international, Mathias John, T: 030-420248-306, E-Mail:
presse@amnesty.de
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