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Kernkraftwerken wird der "Brennstoff" nicht ausgehen

Berlin (ots)

Nach dem heutigen Kenntnisstand und der zu
erwartenden Nachfrageentwicklung reichen die weltweiten Uranvorräte
noch mindestens 200 Jahre. Darauf weist die Kerntechnische
Gesellschaft (KTG) angesichts der jüngsten Diskussionen zu diesem
Thema hin. In dieser Frage ist es wichtig, die insgesamt auf der Welt
wirtschaftlich nutzbaren Uranressourcen zu betrachten.
Auch stark steigende Uranpreise würden nicht als Argument gegen
die Kernenergie greifen. "Im Unterschied zu fossilen Energieträgern
mit einem hohen Anteil, macht der Uranpreis lediglich einen Anteil
von nicht mehr als 5 % an den Erzeugungskosten aus und hat daher kaum
Auswirkungen auf den Strompreis", sagt Dr. Ralf Güldner,
Bundesvorsitzender der KTG. Hinzu kommt, dass Uran weltweit verfügbar
ist und vor allem in politisch sehr stabilen Herkunftsländern wie zum
Beispiel Kanada und Australien abgebaut wird. Darüber hinaus ist der
"Brennstoff" Uran leicht zu transportieren und zu bevorraten.
Die Kernenergie leistet einen bedeutenden Beitrag zur
Versorgungssicherheit in Deutschland. Zum einen durch die großen
Vorräte an Kernbrennstoffen, zum anderen durch die zuverlässige
Stromproduktion rund um die Uhr. Mit 48 % hat die Kernenergie dabei
in Deutschland den größten Anteil an dieser "24-Stunden-Versorgung".
Dr. Güldner zusammenfassend: "Die Kernenergie ist wirtschaftlich,
zuverlässig und klimafreundlich und stellt deswegen auch für einen
zukünftigen Energiemix eine hervorragende Option für den Wirtschafts-
und Technologiestandort Deutschland dar".

Pressekontakt:

Tel.: 030 498555-10
Fax: 030 498555-19
www.ktg.org

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