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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Wirtschaftswachstum Politik trägt ein Drittel zum Aufschwung bei

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Köln (ots)

Eine bessere Wirtschaftspolitik hat die Wachstumsrate der 
deutschen Volkswirtschaft um 1,2 Prozentpunkte angehoben - und damit 
zu einem Drittel zur Wachstumsbeschleunigung auf rund 3 Prozent im 
vergangenen Jahr beigetragen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten 
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der 
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die Wachstumskräfte 
konnten durch die Reformpolitik der vergangenen Jahre gestärkt 
werden, so dass die Wirtschaft mittelfristig wieder um 1,7 Prozent im
Jahr zulegen kann - 2003 lag das Trendwachstum noch unter 1 Prozent.
Einen Zuwachs um 0,5 Prozentpunkte brachte allein, dass die 
Arbeitslosigkeit gesunken ist und die Unternehmen wieder mehr Stellen
schaffen können. Zu verdanken ist dies unter anderem der Lockerung 
des Kündigungsschutzes, den Hartz-Gesetzen und der kürzeren 
Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes. Zudem haben Steuersenkungen die 
Investitionsneigung der Unternehmen gestärkt und so zu einem 
Wachstumsplus von 0,4 Prozentpunkten geführt. Andere Faktoren wie 
höhere Steuern und Sozialversicherungsabgaben sowie der Rückgang der 
Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter schwächten die Wachstumsdynamik 
dagegen ab.
Michael Grömling, Axel Plünnecke, Benjamin Scharnagel: Was trägt 
die Politik zum Aufschwung in Deutschland bei?, in: IW-Trends 4/2007

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Prof. Dr. Michael Grömling, Telefon: 0221
4981-776

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