Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Zuwanderung - Über die Uni funktioniert es am besten
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Köln (ots)
Ausländische Bürger, die hier studiert und ihren Hochschulabschluss erworben haben, gliedern sich besonders gut in den deutschen Arbeitsmarkt ein. Diese sogenannten Bildungsausländer verfügen darüber hinaus überdurchschnittlich oft über ingenieurwissenschaftliche Abschlüsse und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Das geht aus zwei Studien hervor, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) heute in Berlin vorgestellt hat. Positiv entwickelte sich danach auch die Bindung an Deutschland. Von den Bildungsausländern, die zwischen 2001 und 2010 einen Abschluss gemacht haben, lebten im Jahr 2011 noch 44 Prozent in der Bundesrepublik. Das sind deutlich mehr als bisher angenommen. Nach den Erkenntnissen der IW-Forscher verfügten 22 Prozent der Zuwanderer, die im Rahmen eines Studiums nach Deutschland gekommen sind, über den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Ingenieursabschluss. Damit haben sie deutlich häufiger diese Qualifikationen als Zuwanderer mit ausländischen Abschlüssen (18 Prozent) oder einheimische Absolventen (17 Prozent) Außerdem sind Zuwanderer mit deutschem Abschluss signifikant häufiger erwerbstätig als Zuwanderer, die einen entsprechenden Abschluss im Ausland gemacht haben. Und sie sind häufiger in Fach- und Führungspositionen tätig.
Vera Demary, Wido Geis, Christiane Konegen-Grenier, Axel Plünnecke, Susanne Seyda: Internationalisierung der Bildung - Wie das deutsche Bildungssystem für Menschen aus dem Ausland attraktiver werden kann, IW-Analysen Nr. 92, Köln 2013, 60 Seiten, 14,90 Euro. Justina Alichniewicz, Wido Geis: Zuwanderung über die Hochschule, in IW-Trends 4/2013
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Ansprechpartner im IW: Dr. Wido Geis, Telefon: 0221 4981 - 705
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