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Außenwirtschaft - Enge Bande mit den USA

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Köln (ots)

DIREKT-Presseinformation des Instituts der 
   deutschen Wirtschaft Köln (IW) Nr. 42 vom 26. August 2003  
   liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor
Deutschland und die USA sind seit Beginn der neunziger Jahre
wirtschaftlich immer enger zusammengerückt. So zogen die deutschen
Warenausfuhren in die Vereinigten Staaten von 1990 bis 2001 um mehr
als 106 Prozent auf fast 60 Milliarden Dollar an. Insgesamt nahmen
die Exporte dagegen "nur" um rund 41 Prozent zu. Der Anteil der
Lieferungen über den großen Teich stieg folglich von gut 7 auf über
10 Prozent. Dabei machten hochwertige Industriewaren zuletzt fast 91
Prozent der Exporte in die USA aus - 3,4 Prozentpunkte mehr als 1990.
Allein der Absatz deutscher Straßenfahrzeuge im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten hat sich mehr als verdoppelt und sorgt inzwischen für
gut ein Viertel aller dorthin verkauften Waren. Die transatlantischen
Handelsrouten sind jedoch keine Einbahnstraßen - die deutschen
Wareneinfuhren aus den USA legten seit 1990 mit knapp 80 Prozent
ebenfalls deutlich stärker zu als die Importe insgesamt (plus 39
Prozent). Im Jahr 2001 stammten damit mehr als 8 Prozent aller
hierzulande verkauften ausländischen Güter aus den Regionen zwischen
Alaska und Florida - rund 2 Prozentpunkte mehr als 1990.
Ähnlich intensiviert hat sich der deutsch-amerikanische
Dienstleistungsaustausch - wenngleich die Bundesrepublik hier auf der
Importseite wesentlich höhere Zuwächse verzeichnete als beim Export.
Schließlich haben die Unternehmen beider Länder auch ihre Präsenz auf
dem jeweils anderen Kontinent verstärkt. Von 1990 bis 2001
verfünffachten sich die Bestände deutscher Direktinvestitionen in den
USA auf fast 153 Milliarden Dollar. Der Gesamtwert des amerikanischen
Engagements am Standort D verdoppelte sich immerhin auf gut 61
Milliarden Dollar.
Christof Römer: Deutsch-amerikanische Wirtschaftsverflechtungen,
   in: iw-trends 3/2003

Pressekontakt:

Christof Römer, Telefon: (02 21) 49 81-7 74

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