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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Sekundärrohstoffe - Recycling spart 3,7 Milliarden Euro

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Köln (ots)

Die in den vergangenen Jahren kräftig gestiegenen Rohstoffpreise 
machen im ressourcenarmen Deutschland das Recycling immer rentabler. 
Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) 
ersetzte die Erzeugung so genannter Sekundärrohstoffe im Jahr 2005 
Rohstoffimporte im Wert von 3,7 Milliarden Euro und führte damit zu 
einer Wertschöpfung in entsprechender Höhe. Davon gehen allein 2,2 
Milliarden Euro auf das Konto eingesparter Energie, die unter anderem
zur Neu-Erzeugung der Materialien nötig gewesen wäre. Am meisten 
sparen lässt sich mit der Wiederverwendung von Stahl. Dadurch mussten
zuletzt 1,2 Milliarden Euro weniger für Rohmaterial und 1,1 
Milliarden Euro weniger für Energie ausgegeben werden. Lohnend ist 
auch das Recycling von Aluminium mit einem Spareffekt von 704 
Millionen Euro. Der deutschen Wirtschaft insgesamt kommt die 
Wiederaufbereitung von Altmaterial deshalb besonders zugute, weil es 
sich für die Unternehmen dadurch rechnet, Importe durch inländische 
Wertschöpfung zu ersetzen. Dies geht direkt einher mit immerhin rund 
60.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen.
Hubertus Bardt: Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von 
Sekundärrohstoffen, in: IW-Trends 3/2006
Gesprächspartner im IW: Dr. Hubertus Bardt, Telefon: 0221 4981-755

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