REWE Green Building als "Umweltfreundliche Handelsimmobilie 2010" ausgezeichnet
Köln/München (ots)
Jury überzeugt richtungweisendes Konzept des CO2-neutralen Supermarkts in Berlin
Weitere hochkarätige Auszeichnung für das REWE Green Building: Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) zeichnete den Berliner Supermarkt im Rahmen der ExpoReal am Montag (4.10.) als "Umweltfreundliche Handelsimmobilie 2010" aus ( www.gebaeudewettbewerb.de ). Das Gesamtkonzept des CO2-neutralen Supermarktes überzeugte die insgesamt 14-köpfige Jury um Dieter Brübach, Vorstandsmitglied des B.A.U.M., unter den 16 Bewerbungen am meisten.
"Laut aktuellen Studien sind Gebäude heute bereits zu 40 Prozent für den weltweiten Verbrauch an Primärenergie verantwortlich. Umso wichtiger ist es, dass Nachhaltigkeit heute fester Bestandteil auch von Handelsimmobilien wird. Das REWE Green Building verbraucht durch innovative Technik in Verbindung mit nachhaltiger Bauweise nur die Hälfte der Energie eines konventionellen Supermarktes. Das zeigt eindrucksvoll, welche Potenziale hier gehoben werden können", begründete Dieter Brübach, Vorstandmitglied der B.A.U.M, die Entscheidung der Jury.
"Wir nutzen die anhand des Pilotprojektes REWE Green Building - Konzept Zukunft gewonnenen Praxiserkenntnisse, um langfristig eine Strategie für den künftigen Rollout des Gesamtkonzeptes oder bestimmter Konzeptbestandteile zu definieren", sagte Harald Fischer, Leiter Bauwesen REWE national, in München. Jede einzelne Auszeichnung belege, dass REWE mit dem Konzept auf dem richtigen Weg sei, so Fischer.
Das REWE Green Building wurde 2009 als weltweit erster Supermarkt von der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Deutschen Gütesiegel in Gold ausgezeichnet. Für seine nachhaltige Bauweise war es auch vom Handelsverband Deutschland (HDE) - Der Einzelhandel im Februar 2010 bei der Preisverleihung "Stores of the year 2010" mit dem ersten Platz in der Kategorie "Food" gewürdigt worden. Schließlich wurde das REWE Green Building im Mai mit dem Preis "KlimaSchutzPartner des Jahres 2010" in der Kategorie "erfolgreiche Projekte" ausgezeichnet.
Das über 1.800 Quadratmeter große REWE Green Building wurde im November 2009 in Berlin eröffnet. Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen des Supermarkts belasten die Umwelt nicht mit CO2-Emissionen. Zu seinen weiteren Besonderheiten gehört eine Tageslichtarchitektur, die mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energien kombiniert ist. Im Ergebnis verbraucht das Green Building halb soviel Energie wie ein Standardmarkt.
Mainz: Green Building in einem konventionellen Bau Seit der Eröffnung des ersten Green Buildings in Berlin-Rudow hat REWE am 6. September 2010 seinen zweiten Markt zur Zertifizierung durch die DGNB angemeldet. Erste Erkenntnisse aus dem Berliner Pilotprojekt wurden genutzt und entsprechende Konzepte im REWE-Markt in Mainz umgesetzt.
"Derzeit konzipieren wir mehrere Varianten unserer Green Buildings, damit wir für jeden Standort das passende Konzept anbieten können", erklärt Harald Fischer. "Wir wollen die Erfahrungswerte aus den Pilotmärkten nutzen, um später solche Konzeptteile umzusetzen, die am jeweiligen Standort sinnvoll sind. Denn je nach Ort oder Baurecht müssen wir spezifische Besonderheiten berücksichtigen."
Das REWE Green Building in Mainz verbindet nachhaltige Bauweise mit umweltschonender Gebäudetechnik. Für den Bau wurden weitgehend nachhaltige und schadstoffarme Baustoffe gewählt. Auf die Nutzung fossiler Brennstoffe für die Raumheizung kann verzichtet werden dank der Rückgewinnung der Abwärme der Kälteanlage und einer ergänzenden Wärmepumpen-Anlage. Glastüren an den Kühlregalen, LED-Beleuchtung und energiesparende Ventilatoren verringern zusätzlich den Energiebedarf, den die REWE für alle 3.300 REWE-Märkte in Deutschland mit Grünstrom deckt. Auf dem begrünten Dach des REWE-Marktes produziert eine 650 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von bis zu 88 Kilowatt Strom für rund 20 Vier-Personen-Haushalte im Jahr. Eine weiterer positiver Aspekt der Dachbegrünung ist, dass diese nicht nur für Insekten und Vögel als Siedlungsbiotop dient, sondern sich auch postiv auf die lokalklimatischen Bedingungen und die Regenwasserbewirtschaftung auswirkt.
Anders als beim Rudower Green Building handelt es sich beim Gebäude in Mainz um einen "konventionellen Bau", in den zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte integriert wurden. Mit dem Green Building in Mainz will die REWE Group Erkenntnisse für die vielen Bestandsbauten gewinnen.
Frankfurt: Green Building nach Berliner Vorbild Der Nachhaltigkeitsgesamtstrategie der REWE Group folgend, wird einer der nächsten Green Building Märkte der REWE in Frankfurt am Main entstehen. "Die Bauweise wird nahezu identisch mit der in Berlin sein und über das Gesamtkonzept in einigen Teilen sogar noch hinaus gehen", erklärt Harald Fischer. Der Baubeginn sei für das kommende Jahr geplant, weitere Projekte sind bundesweit in Vorbereitung bzw. in Planung. Einzelmaßnahmen, die sich bereits bewährt haben, setzt REWE schon standardmäßig in allen Neubauten um. So befinden sich etwa das Beleuchtungskonzept sowie große Teile der Kältekonzeption bereits im nationalen Rollout.
Die REWE Group ist mit einem Umsatz von über 50 Milliarden Euro und 330.000 Beschäftigten einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Das mehr als 80 Jahre alte Unternehmen ist in 16 Ländern mit über 15.000 Märkten präsent. Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, toom und BILLA, der Discounter PENNY, die Baumärkte von toom Baumarkt und der Elektronikanbieter ProMarkt. Zur Touristik gehören die Veranstalter ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG sowie DERTOUR, MEIER'S WELTREISEN und ADAC REISEN, außerdem rund 2.500 Reisebüros.
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