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"Kein Rückschritt vom Erreichten"
Kolpingwerk Deutschland fordert bei Mindestlöhnen Kurs zu halten.

Köln (ots)

Mit einem umfangreichen Forderungskatalog hat sich das Kolpingwerk Deutschland an die künftige Bundesregierung gewandt und will Denkanstöße für die Koalitionsverhandlungen geben.

"Das Kolpingwerk Deutschland hält an seiner Position zur Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 7,50 Euro pro Stunde fest", betont Kolping-Bundesvorstandsmitglied Ulrich Benedix. "Löhne müssen nach unserem christlichen Arbeitsverständnis ein Niveau haben, das die menschliche Würde wahrt und gesellschaftliche Teilhabe sichert." Das sei, so Benedix, nicht der Fall, wenn ein Arbeitnehmer trotz Vollzeitarbeit auf existenzsichernde Transferzahlungen seitens des Staates angewiesen sei.

Aus diesem Grund erkennt das Kolpingwerk Deutschland die Bemühungen der bisherigen Bundesregierung an, branchenspezifische Lohnuntergrenzen dort einzuziehen, wo es nach ihrem Ermessen zu keiner befriedigenden tarifvertraglichen Lösung gekommen ist. "Wir fordern von der zukünftigen Bundesregierung diesen Kurs nicht zu verlassen und Mindestlöhne über die zur Verfügung stehenden Instrumente insbesondere dort zu erwirken, wo reine Marktpreise keine Existenzsicherung erlauben. Es darf keinen Rückschritt im Vergleich zum bisher Erreichten geben", ergänzt Benedix.

Pressekontakt:

Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de

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