Kolpingwerk Deutschland lehnt jegliche Form von Extremismus ab
Kolpingwerk Deutschland lehnt jegliche Form von Extremismus ab
Der katholische Sozialverband distanziert sich von Vertragsabschlüssen einzelner Mitglieder oder Einrichtungen auf lokaler Ebene mit Antisemiten, „Querdenkern“ und Corona-Leugnern.
Köln – 30. August 2023
Als demokratisch verfasster katholischer Sozialverband und anerkannte Arbeitnehmerorganisation bekennt sich das Kolpingwerk Deutschland uneingeschränkt zu den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Kolping lebt Demokratie. In unserer Mitte haben weder politischer noch religiöser Extremismus Platz. Wir lehnen jegliches antisemitisches Gedankengut ab. Kolping steht vielmehr für einen respektvollen und weltoffenen Umgang miteinander.
In Einklang mit unserem Mainzer Diözesanverband lehnen wir deshalb die Überlassung oder Vermietung von Räumen in verbandlichen Einrichtungen an Antisemiten, sogenannte „Querdenker“ und Corona-Leugner vehement ab. Da lokale Kolping-Einrichtungen ihre jeweiligen Räumlichkeiten eigenständig verwalten und selbstständig vermieten, hat das Kolpingwerk auf Bundes- und Diözesanebene keine Handhabe gegen Vertragspartner einzuschreiten, die nicht den Werten unseres Verbandes entsprechen. Wir appellieren deshalb an die Verantwortlichen vor Ort, von dem Vertrag zurückzutreten!
Unser Leitbild: https://www.kolping.de/ueber-uns/leitbild/
Das Kolpingwerk Deutschland ist ein generationsübergreifender katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 205.000 Mitgliedern in 2.200 Kolpingsfamilien vor Ort, davon etwa 34.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die der Kolpingjugend angehören. Es ist Teil von Kolping International und von Kolping Europa.
Pressestelle
Kolpingwerk Deutschland Christoph Nösser, Pressesprecher St-Apern-Str. 32, 50667 Köln Tel. 0221-20701-110 E-Mail: christoph.noesser@kolping.de www.kolping.de