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Deutscher Pflegetag 2023: "Angehörige stemmen einen Großteil der Pflege - aber was ist dieses Engagement der Gesellschaft wert?"
Baierbrunn (ots)
Beim neuen Format "Apotheken Umschau Forum pflegende Angehörige" auf dem Deutschen Pflegetag 2023 diskutieren Claudia Röttger, Chefredakteurin im Wort & Bild Verlag, Verena Bentele, VdK-Vorsitzende, Julika Stich von "Young helping hands", Frank Schumann von der "Fachstelle pflegender Angehöriger" sowie Nadine-Michèle Szepan, Abteilung Pflege im AOK Bundesverband. Der Wort & Bild Verlag ist Medienpartner von Deutschlands großem Pflegekongress.
Vom 28. bis 29. September trifft sich die Pflege in Berlin: Mehrere tausend Teilnehmende kommen beim "Deutschen Pflegetag 2023" zusammen, um über die Zukunft der Pflege zu sprechen, sich zu vernetzen und neue Forderungen zu formulieren. Der Kongress mit integrierter Fachausstellung schafft eine Plattform für Expert:innen, Entscheider:innen und Multiplikator:innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Als führender Gesundheitsverlag engagiert sich der Wort & Bild Verlag auch in diesem Jahr wieder als "Freund der Pflege" und Medienpartner. "Wir möchten dazu beitragen, die Stimme der Pflege lauter zu machen, pflegedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu informieren und so gut es geht zu unterstützen", sagt Wort & Bild-Geschäftsführer Dr. Dennis Ballwieser.
Neben zahlreichen Vorträgen, Diskussionen und Workshops findet am 28. September erstmalig das "Apotheken Umschau Forum pflegende Angehörige" statt. "Pflege wird zunehmend zur Privatsache von betroffenen Familien", sagt Claudia Röttger, Chefredakteurin im Wort & Bild Verlag, "aber was ist dieses Engagement der Gesellschaft wert?" Darüber spricht sie mit der VdK-Vorsitzenden Verena Bentele, Julika Stich, der Gründerin von "Young helping hands", einer Initiative junger Pflegender, sowie Frank Schumann von der "Fachstelle pflegender Angehöriger" in Berlin und Nadine-Michèle Szepan, Leiterin der Abteilung Pflege im AOK Bundesverband.
Die Pflegeversicherung kommt zunehmend an ihre Grenzen. Schon heute werden vier von fünf pflegebedürftigen Menschen zu Hause von Angehörigen versorgt. Frauen tragen dabei immer noch die Hauptlast. Wer Care-Arbeit leistet, ist meist weiblich, oft schlecht oder gar nicht bezahlt - mit hohem Armutsrisiko.* Jede vierte pflegende Frau ist von Armut betroffen. "Um so wichtiger ist es, pflegende Familien zu unterstützen", sagt Claudia Röttger.
- "Apotheken Umschau Forum pflegende Angehörige":
- Donnerstag, 28.09.2023, 17:30 - 18:30 Uhr, Ort: Alpha 3
- Der größte Pflegedienst? Angehörige!
- Aber was sind sie der Gesellschaft wert?
- Moderation: Claudia Röttger, Wort & Bild Verlag, Baierbrunn
- Diskutant:innen:
- Julika Stich, Young Helping Hands, Gießen
- Nadine-Michèle Szepan, AOK-Bundesverband, Berlin
- Verena Bentele, Sozialverband VdK Deutschland e.V., Berlin
- Frank Schumann, wir pflegen! Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V., Berlin
Der Pflegetag findet dieses Jahr zum zehnten Mal und als Präsenzkongress statt. Einzelne Veranstaltungen werden aufgezeichnet und stehen im Nachgang online zur Verfügung. https://www.deutscher-pflegetag.de/
* Quelle: Studie des VdK zusammen mit dem Institut für Wirtschaftsforschung, vgl. https://ots.de/uYkQXe
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