Kabel Deutschland: Erfolg durch neue Geschäftsfelder
. (ots)
· Starke Zuwächse bei Kabel Digital Programmpaketen, Kabel Internet und Kabel Phone · Vermarktungserfolg führt zu steigendem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) · Fortschritt bei Digitalisierung: schon über eine Million digitale TV-Haushalte durch Kabel Deutschland
Unterföhring, 28. Februar 2007: Kabel Deutschland hat heute die Ergebnisse nach IFRS (International Financial Reporting Standards) für die am 31. Dezember 2006 abgelaufenen ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2006/2007 bekannt gegeben. Die Gesamtzahl der Umsatzquellen (Revenue Generating Units, RGUs) stieg zum 31. Dezember 2006 auf 10,393 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme um 3,6 Prozent gegenüber 10,031 Millionen RGUs am 31. Dezember 2005. Die Gesamtzahl der RGUs setzt sich aus den Zahlen für den Kabelanschluss, die digitalen TV-Programmpakete sowie Kabel Internet und Kabel Phone zusammen.
Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) nahm von 7,26 Euro in den ersten neun Monaten des vorangegangenen Geschäftsjahres um 5,1 Prozent auf 7,63 Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Geschäftsjahres zu.
Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete das Unternehmen im Geschäft mit den digitalen TV-Programmpaketen Kabel Digital Home und Kabel Digital International. In diesem Bereich erhöhte sich die Zahl der RGUs von 401.000 am Jahresende 2005 auf rund 660.000 am Ende des aktuellen Berichtszeitraums. Daneben hat das Unternehmen im letzten Jahr auch das digitale Free-TV-Angebot im Kabel massiv ausgebaut. So sind bei Kabel Deutschland bereits 76 digitale TV-Programme kostenlos empfangbar. Demnächst werden es mehr als 100 sein.
"Kabel Deutschland ist der Treiber für die Digitalisierung des Kabelfernsehens. Besonders seit wir unseren direkten Kunden kostenlose Digital Receiver anbieten, steigt die Zahl der digitalen Fernsehhaushalte rasant. Wir können mit Stolz sagen, dass bisher mehr als eine Million Haushalte durch uns den Einstieg in das digitale Fernsehzeitalter gefunden haben", so Christof Wahl, Sprecher der Geschäftsführung bei Kabel Deutschland.
Auch im Produktbereich Kabel Internet und Kabel Phone konnte das Unternehmen ein starkes Wachstum erzielen. Hier stieg die Zahl der RGUs zum 31. Dezember 2006 auf 267.000. Das entspricht einem Zuwachs um 223.000 innerhalb von zwölf Monaten. Dabei nahm die Zahl der RGUs bei den schnellen Internetzugängen von 31.000 auf 146.000 zu. Im Bereich Telefonie erhöhte sich die Zahl der RGUs von 13.000 auf 121.000. Der Trend zu Bündelprodukten nimmt weiter zu. So entscheiden sich heute mehr als 80 Prozent der Neukunden für eines der Paketangebote aus Internet und Telefonie.
Die Zahl der Kabelanschlusskunden am Ende des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres betrug 9,466 Millionen gegenüber 9,585 Millionen Ende 2005.
"Mit den digitalen Programmpaketen und Kabel Internet und Kabel Phone haben wir in den letzten Jahren zwei neue Produktbereiche aufgebaut, die sehr dynamisch wachsen. Insbesondere Kabel Internet und Kabel Phone bringen uns deutlich höhere monatliche Durchschnittsumsätze als der klassische Kabelanschluss. Durch diese Produkte können wir den leichten Rückgang bei den Kabelanschlusskunden, den wir erwartet hatten, mehr als kompensieren", sagt Christof Wahl. "Mit der Triple-Play-Strategie haben wir eine positive Perspektive für Kabel Deutschland geschaffen."
Auf Grund des nachhaltigen Vermarktungserfolges hat Kabel Deutschland den Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 813,2 Millionen Euro gesteigert. Dies entspricht einer Zunahme um 8,0 Prozent gegenüber dem Vergleichswert von 752,7 Millionen Euro im Vorjahr. Die Abonnentenumsätze erhöhten sich um 9,2 Prozent von 646,7 Millionen Euro Ende 2005 auf 706,4 Millionen Euro am Ende des Berichtszeitraums.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA as adjusted*) betrug am 31.12.2006 290,0 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichswert von 309,2 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge lag bei 35,6 Prozent verglichen mit 41,1 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Rückgang des EBITDA resultiert insbesondere aus dem beschleunigten Netzausbau und den Anlaufverlusten in Folge der Akquisitionsaufwendungen für die Neukunden. Eine quartalsweise Betrachtung zeigt jedoch, dass sich die zusätzlichen Umsätze durch die neuen Kunden zunehmend positiv auf das EBITDA auswirken. So hat Kabel Deutschland das Quartals-EBITDA zum dritten Mal in Folge gesteigert: von 90,5 Millionen Euro im ersten und 95,2 Millionen Euro im zweiten auf 104,3 Millionen Euro im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Das Nettoergebnis am Ende des Berichtszeitraums fiel mit -26,8 Millionen Euro negativ aus. Der Verlust im gesamten Geschäftsjahr 2005/2006 betrug 76,8 Millionen Euro.
Das Unternehmen setzt den Ausbau der Netze für Internet und Telefonie konsequent fort. Ende März werden 8,6 Millionen Haushalte für das Triple-Play-Angebot von Kabel Deutschland aufgerüstet sein. Mitte 2007 beginnt das Unternehmen mit der großflächigen Modernisierung der niedersächsischen Kabelnetze. Bis Ende des Geschäftsjahres 2008/2009 wird Kabel Deutschland 90 Prozent der 15,6 Millionen anschließbaren Haushalte in ihrem Versorgungsgebiet aufgerüstet haben.
* Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Ausgaben aus dem Management Equity Program sowie Restrukturierungsrückstellungen
Diese Pressemitteilung ist auch unter www.kabeldeutschland.com abrufbar.
Über Kabel Deutschland Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern und versorgt rund 10 Millionen angeschlossene TV-Haushalte in Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet neue Triple-Play-Angebote für digitales Fernsehen, Highspeed Internet und Telefonie über das TV-Kabel. KDG bietet eine für alle Programmanbieter offene Plattform für digitales Fernsehen. Das Unternehmen betreibt die Netze, vermarktet Kabelanschlüsse und sorgt für einen umfassenden Service rund um den Kabelanschluss. Kabel Deutschland erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende 31. März 2006) einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und beschäftigte rund 2500 Mitarbeiter.
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