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Assistance Barometer 2009: Europ Assistance und FH Wiesbaden veröffentlichen bundesweite Studie zum Assistance-Markt

München (ots)

Assistance-Leistungen in den Bereichen Gesundheit
und Senioren-Services stehen hoch im Kurs. So eine der Kernaussagen 
des Assistance Barometers 2009, einer repräsentativen Studie der 
Fachhochschule Wiesbaden, die von Europ Assistance Deutschland in 
Auftrag gegeben wurde und zum zweiten Mal erscheint.
In der repräsentativen, deutschlandweiten Studie hat Europ Assistance
unter wissenschaftlicher Begleitung des Studienganges Insurance and 
Finance der Fachhochschule Wiesbaden und mittels technischer 
Durchführung durch die Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute 
die aktuelle Bedeutung der Assistance aus Versicherungsnehmer- und 
Versicherungsunternehmenssicht ermittelt. An der anonymen 
Telefonbefragung, durchgeführt im zweiten Halbjahr 2008, nahmen 96 
Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und 502 
Endkunden teil.
Gesundheits-Assistance stark im Fokus bei Endkunden
Die Auswertung des Assistance Barometers 2009 ergab:
Service- und Assistance-Leistungen sind in der Form eines 
Produktzusatznutzens für 56% der Bevölkerung sehr wichtig oder 
wichtig. Immerhin konnte sich somit die Bedeutung des 
Servicegedankens gegenüber dem Vorjahr in nur 12 Monaten um 8 
Prozentpunkte steigern.
Besonderen Wert legt der deutsche Versicherungsnehmer auf die 
konkrete Notfallhilfe im Schadenfall als Zusatzleistung zur reinen 
Schadendeckung; mit über 90% Zustimmung wurde der Vorjahreswert 
bestätigt.
Die ansteigende Bedeutung der Gesundheits-Assistance erkennt man an 
der diesbezüglichen Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung. Hatten im 
Vorjahr noch 36% der Bundesbürger eine kostenlose 
Gesundheits-Assistance erwartet, so ist diese Gruppe auf nunmehr 26% 
gesunken. Demgegenüber würden 40% einen Unkostenbeitrag von bis zu 
EUR 15  und immerhin 34% sogar einen Betrag über EUR 15 akzeptieren.
Nachfrageintensiver zeigt sich das Bild im Seniorenbereich. Eine 
persönliche Beratung und Unterstützung bei Pflegefällen würde analog 
zum Vorjahr von knapp drei Vierteln aller Bundesbürger als wichtig 
oder sehr wichtig eingestuft und selbst der persönliche Pflegemanager
wäre gleichbleibend von knapp zwei Dritteln der Bundesbürger 
erwünscht. Auch das Angebot eines Pflegemanagers, der sich um 
pflegebedürftige Angehörige kümmert, findet bei 61% der Bundesbürger 
großen Anklang.
Als Resümee der Befragung scheint aus Sicht der Bundesbürger das 
Potenzial problemlösender Assistance-Angebote umfassend zu sein. 
Versicherungsunternehmen werden nicht mehr auf ihre Kernfunktion der 
materiellen Entschädigung eingetretener Leistungsfälle reduziert, 
sondern als Partner einer Befriedigung individueller Bedürfnisse 
erachtet.
Versicherungswirtschaft erkennt Bedeutungszuwachs von Assistance
Mit Assistance-Leistungen lösen sich Versicherungen vom Image des 
reinen Kostenerstatters und empfehlen sich ihren Kunden als flexible 
Problemlöser in Notfall- und Alltagssituationen. Assistance ist daher
ein wichtiger Bestandteil in ihrem Portfolio.
Die Bedeutung der Assistance für die Versicherungswirtschaft wird von
deutschen Versicherungsunternehmen in höchstem Maße eingeschätzt. So 
erwarten 97% aller befragten Versicherungsgesellschaften eine hohe 
Bedeutung der Assistance-Philosophie in der Zukunft, um 
Versicherungsprodukte durch zusätzliche Service- und 
Problemlösungsaspekte zu arrondieren.
Für 50% der befragten Versicherungsgesellschaften - und dies 
entspricht einem Zuwachs von sage und schreibe 25 Prozentpunkten 
gegenüber dem Vorjahr - sind Assistance-Leistungen schon heute 
unverzichtbar, für weitere 41% gewinnen sie derzeit an Bedeutung.
Immerhin 65% der befragten Versicherungsunternehmen erkennen in 
Assistance-Leistungen zusätzliches Umsatzpotenzial (2008: 54%), 
während 48% hierunter ein Mittel zur Kosteneinsparung erkennen (2008:
40%).
Weiterhin bewerten 95% der Entscheider aus der 
Versicherungswirtschaft Assistance als zusätzliche Service-Komponente
ihres Angebots und 91% als ein Instrument zur Kundenbindung.
79% der befragten Gesellschaften planen im Jahre 2009 den Einsatz von
Assistance-Angeboten (2008: 72%). Angesichts der bereits umfassend 
eingesetzten Assistance-Angebote muss auch die Planung weiterer 
Assistance-Produkte in den kommenden 12 Monaten positiv stimmen.
Zum absoluten Highlight zukünftiger Assistance-Angebote avanciert die
Senioren-Assistance. Mit nochmaliger Steigerung gegenüber dem 
Vorjahr, bei Zustimmungswerten von 97% in 2008 war ein weiterer 
Zuwachs nicht zu erwarten, sieht nun die gesamte deutsche 
Versicherungswirtschaft (Zustimmung von 100%) größte Wachstums- und 
Zukunftschancen.
Banken nehmen Assistance-Potenzial wahr, zögern aber noch
Über 86% der Banken bieten Assistance-Leistungen an, die dabei 
kombiniert werden mit Kreditkartenschutz (83%), 
Immobilienfinanzierung (50%) und KFZ-Diensten (42%). Von den 
Befragten geben 21% (2008: 37%) an, ihre Assistance-Produkte im 
nächsten Jahr aufstocken zu wollen, ohne dabei eine konkrete Sparte 
zu benennen. Zukunftspotenzial wird jedoch allen Bereichen eindeutig 
zugesprochen, vor allem der Gesundheits- (86%), Senioren- (86%) und 
Reise-Assistance (71%).
Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Lehrstuhlinhaber an der FH 
Wiesbaden und wissenschaftlicher Leiter der Studie, fasst die 
Ergebnisse des Assistance Barometers 2009 wie folgt zusammen: "Vor 
dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise stößt die 
Finanzdienstleistungsindustrie durch das Wegbrechen bestehender sowie
das Ausbleiben neuer Geschäftsverbindungen an Wachstums- und 
Ertragsgrenzen. Im Sinne einer erhöhten Kundenattraktivität und 
-bindung sollten Geschäftsmodelladaptionen somit insbesondere 
Service-, Unterstützungs- und Problemlösungsaspekte fokussieren. Ein 
intensiver und nachhaltiger Bedarf dieser Leistungskomponenten wurde 
durch das Assistance Barometer 2009 nachdrücklich dokumentiert."
Das vollständige Assistance Barometer 2009 kann unter 
http://www.assistancebarometer.de kostenfrei eingesehen werden.
Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des
Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren 
Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren 
außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24 
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.Seit 2004 hat die Europ 
Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie & 
Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden 
traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert.Europ 
Assistance (konsolidierter Umsatz 2007: EUR 1,05 Mrd.) ist ein 
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 5.500 Mitarbeitern und 70 
Gesellschaften in 33 Ländern vertreten:2007 beantwortete die Europ 
Assistance Gruppe 63 Millionen Anrufe und hat 12,4 Millionen Einsätze
weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend 
aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und 
410.000 Partnern, wird von 3.700 Einsatzbetreuern in 36 
Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.

Pressekontakt:

Europ Assistance Versicherungs-AG
Frank Donner
Infanteriestraße 11
80797 München
Tel.: 089 - 559 87 164
Fax: 089 - 559 87 199
E-Mail: presse@europ-assistance.de
www.europ-assistance.de
www.assistancebarometer.de

Original content of: Europ Assistance Services GmbH, transmitted by news aktuell

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