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So putzt die Welt
Internationale Studie zum Putzverhalten

So putzt die Welt / Internationale Studie zum Putzverhalten
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Winnenden (ots)

- Chemische Reiniger und elektrische Putzgeräte sind rund um den
  Globus die meist genutzten Helfer beim Saubermachen
- 45 Prozent der Frauen, aber nur 25 Prozent der Männer putzen länger
  als 3 Stunden pro Woche
- In allen teilnehmenden Ländern ist Befragten über 55 Jahren
  ein sauberes Zuhause ein wenig wichtiger als den jüngeren
  Generationen

Ein Drittel der Deutschen nimmt es beim Putzen nicht immer so genau, die Japaner finden Saubermachen besonders lästig und die Argentinier setzen am Häufigsten von allen auf chemische Reinigungsmittel - das sind die teils überraschenden Ergebnisse, die eine aktuelle YouGov-Studie im Auftrag von Kärcher liefert. An der Umfrage zum persönlichen Putzverhalten nahmen Menschen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den USA, Argentinien und Japan teil.

Deutsche und Japaner putzen am Wenigsten

In allen sechs Ländern gaben jeweils über 80 Prozent der Befragten an, dass ihnen ein sauberes Zuhause wichtig ist, in Argentinien sind es sogar 94 Prozent. Hier herrscht also große Einigkeit. Bei der Zeit, die zum Putzen aufgewendet wird, gehen die Ergebnisse allerdings auseinander: 87 Prozent der Japaner und 67 Prozent der Deutschen putzen weniger als drei Stunden in der Woche*, während dies in den USA, Großbritannien und Frankreich nur auf etwas mehr als 50 Prozent der Befragten zutrifft. Jeweils etwa 40 Prozent der Teilnehmer in diesen drei Ländern benötigen zum Putzen drei Stunden oder mehr, in Argentinien sogar 57 Prozent. Dort sind die Menschen im internationalen Vergleich somit ganz besonders putzfreudig. 10 Prozent der argentinischen Befragten benötigen sogar mehr als zehn Stunden in der Woche zum Saubermachen.

Franzosen macht Putzen kaum etwas aus

Nur 35 Prozent der französischen Befragten betrachtet den Hausputz als notwendiges Übel, während im Schnitt 68 Prozent der Teilnehmer aus den anderen Ländern Putzen zwar ebenfalls nötig, aber nervig finden. In Japan gilt das sogar für 80 Prozent der Befragten. Zwei Drittel der Argentinier und der Hälfte der Franzosen macht Saubermachen nicht viel aus. Letztere greifen auch am ehesten regelmäßig zu Lappen und Staubsauger, auch wenn der Schmutz noch nicht sichtbar ist. 56 Prozent von ihnen putzen regelmäßig, ob es dreckig ist oder nicht. Nur jeweils etwa 40 Prozent der Deutschen, Briten und Amerikaner halten es genauso. Und von wegen pingelige Deutsche: Im Gegensatz zum weitverbreiteten Klischee nimmt es ein Drittel der in Deutschland Befragten zumindest beim Putzen nicht immer so genau, während alle anderen Länder unter diesem Wert liegen.

Hilfsmittel sind besonders bei den Deutschen beliebt

Die Deutschen behelfen sich mehr als alle anderen Länder mit elektrischen Putzhelfern (82 Prozent) und Hausmitteln wie Zitrone oder Backpulver (43 Prozent), die Argentinier hingegen nutzen im Ländervergleich am häufigsten chemische Reiniger (86 Prozent). In anderen Ländern werden diese Hilfsmittel weniger genutzt. Elektrogeräte wie Staubsauger, Dampfreiniger und Co. werden beispielsweise in den USA nur von 66 Prozent der Befragten eingesetzt. Chemische Reinigungsmittel sind in Japan am wenigsten im Einsatz, sie werden hier nur von 51 Prozent der Teilnehmer benutzt. In allen Ländern erhalten weniger als die Hälfte der befragten Personen Hilfe von Partner, Familienmitgliedern oder Mitbewohnern, außer in Argentinien. Dort hilft in 51 Prozent der Fälle jemand beim Hausputz mit. Im Gegensatz dazu sind die Franzosen wahre Einzelkämpfer: Nur 23 Prozent von ihnen verteilen die Putzarbeit. Eine Haushaltshilfe leisten sich in den meisten Ländern weniger als 10 Prozent. Auch hier ist Argentinien mit Abstand der Spitzenreiter: 20 Prozent der Befragten beschäftigen eine Reinigungskraft.

Die unbeliebtesten Hausarbeiten in Deutschland

Die Deutschen äußerten in der Umfrage eine klare Meinung über besonders unbeliebte Hausarbeiten: Mit 52 Prozent landete hier das Fensterputzen mit Abstand auf Platz eins. Auch das Putzen des Badezimmers ist mit 38 Prozent sehr unbeliebt, wobei Männer (41 Prozent) diese Aufgabe noch weniger gern übernehmen als Frauen (34 Prozent). Auf Platz drei der unbeliebtesten Hausarbeiten befindet sich das Bodenwischen (30 Prozent). Staubsaugen macht nur 16 Prozent der Befragten etwas aus, während 11 Prozent angaben, keine Putzaufgabe ungern zu erledigen.

Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen der YouGov Deutschland GmbH, an denen 9439 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche, britische, amerikanische, japanische, argentinische und französische Bevölkerung ab 18 Jahren.

Pressekontakt:

Eva-Maria Langwieser

Ketchum Pleon GmbH
Rotebühlplatz 23
70178 Stuttgart

T +49 711 21099-417
F +49 711 21099-499
eva-maria.langwieser@ketchumpleon.com

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