Openshop positioniert sich als Lösungsanbieter im eBusiness-Markt
Neu-Ulm (ots)
Mit den Niederlassungen in Wiesbaden und Hannover sind erste Schritte bereits eingeleitet
Die Openshop Holding AG stellt auf ihrer Hauptversammlung am 12. Juni 2001 in Ulm ein Vier-Punkte-Programm zur Realisierung der neuen Geschäftsstrategie vor. Bereits im März 2001 hatte Openshop seine Neupositionierung vom Produkt- zum Lösungsanbieter angekündigt. Die Strategie umfasst den systematischen Ausbau von Projekt- und Beratungsdienstleistungen sowie die Entwicklung einer prozessorientierten eBusiness-Plattform, die auf modernsten Software-Standards basiert. Ziel ist es, die Qualitätsführerschaft im deutschen Markt zu übernehmen und Openshop als Lösungspartner für Endkunden aller Größenklassen in den unterschiedlichsten Branchen zu positionieren.
Die neue Strategie ist exakt auf den aktuellen Bedarf des eBusiness-Marktes zugeschnitten. Analysten des Marktforschungsinstituts MetaGroup kommen in einer aktuellen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass 60 Prozent der deutschen Unternehmen noch keine eBusiness-Strategie haben. Prognostiziert wird eine steigende Nachfrage nach "Lösungen aus einer Hand". Dem Bereich Consulting und Systemintegration wird hierbei künftig eine zentrale Rolle zugeschrieben.
Das Vier-Punkte-Programm im Überblick
Das von Bruno Rücker, Vorstandsvorsitzender der Openshop Holding AG, auf der Hauptversammlung präsentierte Programm zur Umsetzung der Neupositionierung von Openshop umfasst die folgenden Punkte:
- Kosteneinsparung: beinhaltet eine Umstrukturierung des Personals und die gezielte Kostensenkung im Bereich Marketing und Vertrieb sowie bei anderen Sachkosten.
- Verstärkung der Investitionen in den Ausbau der technologischen Plattform: geplant sind Akquisitionen im Bereich der Kerntechnologie, der Ausbau der Plattform durch Eigenentwicklungen und der Zukauf von Lizenzen außerhalb des Kernbereichs.
- Neuorganisation: Restrukturierung der US-Aktivitäten in Verbindung mit SKYVA International, USA. Konzentration auf das deutschsprachige Geschäft während der Umbauphase. Gliederung in thematische Geschäftseinheiten mit regionalen Niederlassungen und Key-Account-Management. Einstieg in die Internationalisierung ab 2003.
- Lösungskompetenz über Consulting- und Systemintegration: geplant ist der Aufbau eines Strategie-Beratungsteams in Wiesbaden, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit größeren Consulting- und Systemintegrationshäusern, der Kompetenzausbau im Bereich Logistik und Supply-Chain-Management sowie enge Partnerschaften mit Logistik-Dienstleistern.
"Wir erwarten trotz dieser umfangreichen Neustrukturierung einen Umsatzzuwachs von 20 bis 40 Prozent in 2001," erläutert Bruno Rücker, Vorstandsvorsitzender der Openshop Holding AG, die finanziellen Auswirkungen des Programms.
Wie im ersten Quartalsbericht 2001 angedeutet, wird aufgrund der erhöhten Investitionen und der Restrukturierung der Verlust im zweiten Quartal weiter ansteigen. Danach ist mit geringeren Quartalsverlusten zu rechnen. Für das letzte Quartal 2002 erwartet Openshop ein positives Ergebnis.
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