USU Software AG: Jahresergebnis 2003 und Ausblick
Möglingen (ots)
- Umsatzentwicklung im Rahmen der Erwartungen - Sonderbelastung durch Goodwill-Abschreibungen - Deutliche Reduzierung des Jahresfehlbetrags - Liquide Mittel und Kapitalanlagen in Höhe von 47,8 Mio. Euro - Positives Ergebnis im Geschäftsjahr 2004 geplant
Die USU Software AG erzielte im Geschäftsjahr 2003 erwartungsgemäß einen konzernweiten Umsatz von 19,1 Mio. Euro (Vj.: 19,5 Mio. Euro, Pro forma*-Vj.: 24,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte aufgrund einer reduzierten Kostenbasis deutlich auf -3,3 Mio. Euro (Vj.: -22,1 Mio. Euro, Pro forma*-Vj.: -23,6 Mio. Euro) verbessert werden. Unter Berücksichtigung der nicht liquiditätswirksamen Goodwill-Abschreibungen von 5,0 Mio. Euro (Vj.: 15,2 Mio. Euro) belief sich der Jahresfehlbetrag auf -7,2 Mio. Euro (Vj.: -38,4 Mio. Euro, Pro forma*-Vj.: -43,8 Mio. Euro). Zum Ende des Berichtszeitraumes verfügte der Konzern über liquide Mittel und Kapitalanlagen von insgesamt 47,8 Mio. Euro (Vj.: 55,3 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2004 bestätigt der Vorstand seine Prognose, wonach der Umsatz im Bereich von 16,0 bis 18,0 Mio. Euro sowie das Nettoergebnis im Bereich von 1,0 bis 1,5 Mio. Euro liegen sollen.
Der USU Software AG und ihre Tochtergesellschaften verbuchten im Geschäftsjahr 2003 konzernweit einen Umsatz von 19,1 Mio. Euro (Vj.: 19,5 Mio. Euro). Während der Umsatz mit Beratung, Wartung und sonstigen Erlösen auf 16,8 Mio. Euro (Vj.: 15,2 Mio. Euro) zulegte, resultierte aus dem schwachen Investitionsklima im IT-Umfeld ein Rückgang des Lizenzgeschäftes auf 2,3 Mio. Euro (Vj.: 4,3 Mio. Euro). Nach Unternehmenssegmenten untergliedert, entfielen 11,0 Mio. Euro (Vj.: 11,9 Mio. Euro) auf das Segment Business Solutions sowie 8,1 Mio. Euro (Vj.: 7,7 Mio. Euro) auf das Segment IT-Controlling. Aufgrund der im Vorjahr eingeleiteten Konzentration der Beteiligungs- und Konzernstrukturen sowie des Angebotsportfolios der Konzerngruppe durch Ausgliederung, Verkauf oder Einstellung von Aktivitäten der USU Software AG und ihrer Konzerntöchter verminderte sich der Umsatz gegenüber dem Pro forma*-Umsatz des Vorjahres (Pro forma*-Vj.: 24,0 Mio. Euro). Gleichzeitig konnte die Gesellschaft ihre Kostenbasis infolge zusätzlicher Strukturanpassungen sowie des fortgeführten Kosteneinsparprogramms signifikant reduzierten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf -3,3 Mio. Euro (Vj.: -22,1 Mio. Euro; Pro forma*-Vj.: -23,6 Mio. Euro).
Aufgrund der Strukturanpassungen im Konzern sowie des reduzierten Umsatzniveaus, insbesondere im Lizenzbereich, erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2003 eine Überprüfung der Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) der USU Software-Gruppe. Im Rahmen dieses so genannten Impairment-Tests wurde ein Abschreibungsbedarf auf den Goodwill in Höhe von 5,0 Mio. Euro (Vj.: 15,2 Mio. Euro) ermittelt. Die sonstigen Abschreibungen betrugen in Summe 1,0 Mio. Euro (Vj.: 3,8 Mio. Euro). Unter Einbeziehung dieser nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -9,3 Mio. Euro (Vj.: -41,1 Mio. Euro, Pro forma*-Vj.: -44,2 Mio. Euro).
Der Jahresfehlbetrag summierte sich auf -7,2 Mio. Euro (Vj.: -38,4 Mio. Euro, Pro forma*-Vj.: -43,8 Mio. Euro). Damit verbesserte die USU Software AG trotz der negativen Rahmenbedingungen sowie der notwendigen Strukturanpassungen im Konzern das Ergebnis wesentlich gegenüber dem Vorjahr. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von 17.043.581 (Vj.: 15.753.608, Pro forma*-Vj.: 16.940.339) Aktien stieg das Ergebnis pro Aktie auf -0,42 Euro (Vj.: -2,44 Euro pro Aktie, Pro forma*-Vj.: -2,58 Euro pro Aktie).
Auf Quartalssicht konnte die USU Software AG im vierten Quartal 2003 bei einem Umsatz von 4,3 Mio. Euro (Vj.: 5,5 Mio. Euro) das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr auf -0,3 Mio. Euro (Vj.: -1,1 Mio. Euro) verbessern. Aufgrund der Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 5,0 Mio. Euro ergab sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -5,4 Mio. Euro (Vj.: -0,7 Mio. Euro) sowie ein Quartalsergebnis von -5,0 Mio. Euro (Vj.: 0,1 Mio. Euro).
Zum Ende des Berichtszeitraums verfügte der Konzern über einen gesicherten Finanzmittelbestand von 47,8 Mio. Euro (Vj.: 55,3 Mio. Euro). Dabei konnten die liquiden Mittel und Kapitalanlagen gegenüber dem dritten Quartal sogar leicht erhöht werden. Die solide Finanzierung spiegelt sich zudem in einer Eigenkapitalquote von 88,5% (Vj.: 84,4%) wider.
Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet der Vorstand einen Umsatz von 16,0 bis 18,0 Mio. Euro. Angestrebt wird weiterhin ein Jahresüberschuss für 2004 in Höhe von 1,0 bis1,5 Mio. Euro. Zudem ergibt sich aufgrund der umfangreichen Kapitalmittel der Gesellschaft zusätzliches Akquisitionspotenzial.
*Der Berichtszeitraum von 2003 umfasst die 12 Monate vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2003. Entsprechend besteht der Vergleichszeitraum des Vorjahres aus den 12 Monaten vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002. Das wesentliche Tochterunternehmen USU AG, Möglingen, wurde im Vorjahr zum 11. März 2002 erstkonsolidiert.
Um die Vergleichbarkeit der Angaben für den Berichtszeitraum 2003 mit jenen der vorhergehenden Periode zu gewährleisten, werden zusätzliche Pro forma Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, welche eine Pro forma Konsolidierung der USU AG zum 1. Januar 2002 darstellen.
USU Software AG
Als Software- und Lösungsanbieter bieten wir unseren Kunden seit über 25 Jahren wertschöpfungsorientiert IT-Produkte und maßgeschneiderte Anwendungslösungen. Im Geschäftsfeld IT-Controlling sehen Analysten die USU als einen der europäischen Marktführer. Wir unterstützen Kunden, wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit ihrer IT im Sinne eines umfassenden Controllings transparent zu steuern. Die neue Produktsuite Valuemation adressiert dabei Kompetenzthemen wie IT-Asset Management, IT-Finance Management oder Service-/Change Management. Im Bereich Business Solutions formt die USU als Lösungsprovider erfolgreich IT-Know how und Fachkompetenz zu kundenindividuellen Systemen. Etablierte Wissensmanagement-Produkte ergänzen mit eigenen Vorgehensmodellen und der Expertise aus Großprojekten das breite Angebotsspektrum. Langjährige Kundenbeziehungen verbinden USU mit Marktführern in allen Bereichen der Wirtschaft. Die USU-Gruppe beschäftigte zum 31. Dezember 2003 an 6 Standorten 212 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.usu-software.de.
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