Werder Bremen-Presseservice: Werder Bremen gewinnt den "NordWest Award 2007"
Bremen (ots)
Werder Bremen hat einen der bedeutendsten Förderpreise Norddeutschlands gewonnen. Am Dienstagabend wurde Werder für sein Projekt "100 Schulen - 100 Vereine" mit dem "NordWest Award 2007" ausgezeichnet. Die Siegertrophäe und die Gewinnsumme von 20.000 Euro übergab der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff als Juryvorsitzender bei dem Festakt im "Oceanis Wilhelmshaven" an Anne-Kathrin Laufmann, Abteilungsleiterin Sozialmanagement bei Werder Bremen, und Karsten Specht, Gymnasium Nordenham, die stellvertretend für Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer die Auszeichnung in Empfang nahmen.
Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer freute sich riesig über die Auszeichnung. "Bereits vor zwei Jahren haben wir uns beworben, konnten uns aber nicht unter den ersten Dreien platzieren. Daher bin ich umso stolzer, dass wir nun sogar gewinnen konnten. Das zeigt, dass wir stets bemüht sind, das Projekt weiterzuentwickeln", so Fischer, der die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern lobte: "Ohne die Unterstützung der Vereine und Schulen würde dieses Projekt nicht so erfolgreich sein. Daher möchte ich sie alle an diesem Gewinn teilhaben lassen und sie an der Hälfte der Gewinnsumme beteiligen." Die andere Hälfte des Gewinns soll dazu beitragen, das Projekt weiter auszubauen. "In naher Zukunft wollen wir es um jeweils 50 Sozialeinrichtungen, Ausbildungsbetriebe, Grundschulen und Kindergärten erweitern", erklärte Werders Geschäftsführer, dessen Dank auch den beiden Partnern Kraft Foods und AOK Bremen/Bremerhaven gilt, die dieses Projekt unterstützen.
Auch Willi Lemke, Bremens Senator für Inneres und Sport sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Werder Bremen GmbH & Co KG aA, zeigte sich hochzufrieden über den Gewinn des Awards: "Ich habe das Projekt von Beginn an verfolgt und weiß daher, wie viel Arbeit darin steckt. Bereits als Bildungssenator habe ich damals gespürt, wie stark es von den Schulen und Vereinen beachtet wird. Schön, wenn diese Mühen nun belohnt werden. Die Preisverleihung war ein ganz wichtiges Signal für uns, denn es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Christian Wulff, Ministerpräsident von Niedersachsen und Vorsitzender der Jury, fiel die Entscheidung, einen Sieger zu finden zwar nicht leicht, doch für ihn wurde die richtige Wahl getroffen: "Werder ist ein sympathischer Verein, der unheimlich große soziale Verantwortung für die gesamte Region übernommen hat. Werder kümmert sich vor allem um die jungen Leute und setzt bereits in Schulen und Vereinen an, in denen ganz viel über Fairness im Sport und Gewaltvermeidung gesprochen wird."
Nachdem feststand, dass Bremen kein Spielort bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 werden wird, hat Werder Bremen das Projekt "100 Schulen - 100 Vereine" ins Leben gerufen. "Wir haben die Enttäuschung darüber in der ganzen Region gespürt und überlegt, wie man die Identifikation mit der Region im Nordwesten steigern kann. Da kam mir die Idee, mit den Schulen und Vereinen enger zusammenzuarbeiten", erinnert sich Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer zurück und fügt hinzu: "Bis heute ist das Interesse seitens der Partner riesig und steigt weiterhin ständig an."
In Partnerschaften mit 100 Schulen und 100 Vereinen fördert Werder Bremen seitdem den Fußball und andere Sportarten in der Region. Betreut durch hauptberufliche Werder-Mitarbeiter trägt die Aktion dazu bei, Kinder und Jugendliche von der Wichtigkeit einer gesunden Lebenseinstellung durch richtige Ernährung und Bewegung zu überzeugen. Zum Programm gehören Fortbildungen für Lehrer und Trainer, denen neueste Kenntnisse aus der Ernährungswissenschaft und Trainingslehre vermittelt werden, aber auch Schul- und Unterrichtsprojekte zu Themen wie Anti-Rassismus und Gewaltprävention.
Der regionale Förderpreis der Bremer Landesbank, für den 122 Bewerbungen eingegangen sind, war 2007 zum dritten Mal seit 2005 ausgeschrieben. Er belohnt Initiativen, die mit besonderer Tatkraft und Kreativität die Entwicklung der nordwestdeutschen Region fördern. Denn im Europa der Regionen ist auch der Nordwesten gefordert, sein unverwechselbares Profil und seine vielfältigen Potenziale innerhalb Deutschlands und europaweit sichtbar zu machen. Teilnehmen können Privatpersonen sowie alle öffentlichen und privaten Initiativen und Institutionen (auch Städte, Landkreise, Gemeinden), Verbände, Vereine und Unternehmen, ausgeschlossen sind politische Parteien. Hauptkriterium für die Preisvergabe ist, dass die Leistung bzw. das Projekt das Zusammenleben in der Region bereits nachweislich positiv und identitätsstiftend beeinflusst und über die Region hinaus positioniert hat.
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