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Werder Bremen-Presseservice: ACHTUNG: SPERRFRIST BIS 20 UHR BEACHTEN! Mitgliederversammlung: Der Sport ist und bleibt das Kerngeschäft

Bremen (ots)

Zufrieden blickte Klaus-Dieter Fischer, Präsident
des Sport-Verein "Werder" von 1899 e.V., auf der 
Jahreshauptversammlung am Montagabend auf das zurückliegende 
Geschäftsjahr zurück und bescheinigte den Grün-Weißen eine 
beeindruckende Entwicklung.
Vor allem die positive Veränderung der Mitgliederzahl untermauert 
das erfolgreiche Wachstum der Werderaner. "Seit 2002 ist die Zahl der
Mitglieder von 3.000 auf rund 34.000 angestiegen. Das ist eine 
sensationelle Entwicklung. Alle Werderaner und Werderanerinnen tragen
nicht nur dazu bei, die grün-weiße Idee über die Grenzen Bremens und 
Deutschlands in die ganze Welt zu verbreiten, sondern sind auch ein 
wichtiger wirtschaftlicher Faktor für den Verein und die GmbH. Der 
Verein profitiert von den Einnahmen durch die Mitgliederbeiträge und 
die GmbH über die Fan-Service GmbH durch den Kauf von Fan-Artikeln. 
Das waren im abgelaufenen Geschäftsjahr immerhin 1,5 Millionen Euro 
allein durch die Mitglieder", erklärte Klaus-Dieter Fischer.
Das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen dem SV "Werder" von 1899 
e.V. und der Werder Bremen GmbH & Co KG aA ist für Präsident Fischer 
ohnehin eine "bislang einmalige Kombination." "Auf der einen Seite 
kann die GmbH im wirtschaftlichen Bereich selbstständig arbeiten, 
aber zugleich haben die Mitglieder des Vereins durch den Aufsichtsrat
und das Präsidium die Möglichkeit am Gesamtgebilde mitzuwirken", 
erklärte Fischer, der zugleich auch die immer wieder in der 
Bundesliga geführte Diskussion über den 50-prozentigen Einstieg eines
Sponsors ansprach. "Bei Werder Bremen ist der Verein im Besitz alles 
Gesellschaftsanteile und damit alleiniger Gesellschafter. Somit 
entscheiden nur die Mitglieder über den Verkauf von 
Gesellschaftsanteilen. So steht es bereits seit 2003 in unserer 
Satzung. Und um mehr als 50 Prozent der Anteile zu verkaufen, wäre 
eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Mitglieder nötig", beruhigte Fisher 
etwaige Befürchtungen, dass ein Sponsor eines Tages die Grün-Weißen 
aufkaufen könnte.
Zugleich lobte der Werder-Präsident auch die hervorragende Arbeit 
der GmbH: "Wir spielen nun schon zum fünften Mal in Folge in der 
Champions League. Für unser Umfeld und unsere wirtschaftlichen 
Möglichkeiten ist das nicht die Normalität, sondern ein Wunder. Wir 
haben uns fünf Jahre lang feiern und auf die Schulter klopfen lassen.
Im Moment befinden wir uns wieder mit beiden Beinen auf der Erde und 
gerade jetzt ist es umso wichtiger weiter zusammenzustehen, um an die
Erfolge anzuknüpfen."
Noch enger zusammenarbeiten werden der SV "Werder" und die Werder 
Bremen GmbH & Co KG aA zukünftig im Bereich des sozialen Engagements 
und die "Werder Bremen Stiftung" gründen. "Der Verein wird sich mit 
einer Einlage von 100.000 Euro an der Stiftung beteiligen, die GmbH 
mit 200.000 Euro. Die daraus entstehenden Zinserträge sollen 
zukünftig für gemeinnützige  und soziale Zwecke verwendet werden", 
erklärte Klaus-Dieter Fischer.
Ohnehin legen die Grün-Weißen abseits des grünen Rasens, den 
Hallenböden oder Laufbahnen einen erfolgreichen Auftritt hin. Am 
kommenden Mittwoch wird Werder Bremen für seine umfassende 
Anti-Rassismus und -Diskriminierungs-Kampagne in Berlin vom DFB mit 
dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet. "Vor allem die Aktion in 
Bochum hat gezeigt, dass die Fan-Clubs den von uns unterstützten 
Fan-Ethik-Kodex verinnerlicht haben", freute sich Klaus-Dieter 
Fischer über die Zivilcourage der Werder-Fans und wies darauf hin, 
dass diese Kampagne unter anderem durch das Verbot von Thor 
Steinar-Kleidung, die Anti-Rassismus-Banner im Stadion, den 
Diego-TV-Spot und die Aktion "Fairness auf dem Fußball-Platz" mit dem
Konterfei von Naldo auf einer Bremer Straßenbahn immer neue Nahrung 
erhält.
Ebenso große Bedeutung nimmt beim SV Werder jedoch auch weiterhin 
die soziale Verantwortung ein. Die Projekte "100 Schulen - 100 
Vereine", "100% fitte Schule", "60 plus" und auch der "Kids-Club" 
haben sich erfolgreich entwickelt. "Das Projekt 60-Plus wurde vom 
deutschen Sozialministerium sogar als Leuchtturmprojekt für 
generationsübergreifende Arbeit vor allem im ehrenamtlichen Bereich 
ausgezeichnet", erklärte Fischer, der zugleich auf ein neues Projekt 
aufmerksam machte. "Ab dem 1. Januar  schenken wir jedem im 
Postleitzahlgebiet 28 Neugeborenen mit seinen Eltern für ein Jahr 
eine Familienmitgliedschaft bei Werder. Und wenn die Familie dann 
eines unserer Baby- oder Kinder-Angebote wahrnimmt, schenken wir 
ihnen auch für das zweite Jahr die Mitgliedschaft. Damit wollen wir 
die Kinder frühzeitig an den Sport heranführen", so Fischer.
Alle neuen sozialen und auch sportlichen Aktivitäten benötigen 
jedoch auch Platz, um sie auszuführen. Um dem gestiegenen Platzbedarf
gerecht zu werden, hat sich der SV "Werder" entschlossen auf dem 
ehemaligen TÜV-Gelände in der Georg-Bitter-Straße eine neue 
Sporthalle mit rund 500 Zuschauerplätzen zu bauen. "Die finanziellen 
Mittel werden aus dem hinterlassenen Erbe der Familie Scharnow 
gestellt", so Fischer.
Trotz der zahlreichen Aktivitäten außerhalb der sportlichen Rahmen
und der Ausweitung des sportlichen Angebots machte Präsident Fischer 
abschließend jedoch auch ganz deutlich, dass das Kerngeschäft des 
Vereins als auch der GmbH weiterhin der Sport und dabei vor allem die
Fußball-Bundesliga bleibt. " Nur wenn wir in diesen Bereichen 
dauerhaft erfolgreich arbeiten, können auch die weiteren Projekte 
funktionieren."
+++ Achtung! Wichtiger Hinweis: +++
Auf der Jahreshauptversammlung findet am Abend auch noch die Wahl 
des Aufsichtsrats und des Ältestenrats statt. Informationen zum 
Ausgang der Wahlen folgen nach der Mitgliederversammlung, die nicht 
vor 22 Uhr beendet sein wird.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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