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Werder Bremen-Presseservice: Mesut Özil 2009: Werder im Fokus, Nationalteam im Hinterkopf

Bremen (ots)

Als Mesut Özil in den verdienten Weihnachtsurlaub
abgereist ist, hatte er bereits die Ziele für das Jahr 2009 klar vor 
Augen. Nach dem für ihn so erfolgreichen ersten Jahr bei den 
Grün-Weißen will er nach dem Jahreswechsel die nächsten Schritte 
angehen. Die Schlagwörter auf seinem Wunschzettel für das neue Jahr: 
Werder, Europameisterschaft und Nationalmannschaft. "Und das alles in
dieser Reihenfolge. Das erste Jahr bei Werder lief super. Am Anfang 
fiel es mir schon schwer, weil ich keinen kannte, aber jetzt fühle 
ich mich pudelwohl. Ich bekomme die Rückendeckung von der Mannschaft,
vom Trainer, von den Fans. Dafür möchte ich mich auf dem Platz 
bedanken.  Im nächsten Jahr will ich das bestätigen, möchte 
konstanter und noch torgefährlicher werden."
Für den Mittelfeldspieler ist klar, dass alle weiteren Ziele und 
Wünsche für 2009 nur über seine Leistungen bei Werder erreichbar 
sind. "Werder steht für mich ganz vorn. Dort liegt meine ganze 
Konzentration, dann kommt alles andere von allein."
Mit "alles andere" meint der Linksfuß seine internationalen 
Ambitionen: UEFA-Cup mit Werder und die U 21-Europameisterschaft mit 
der deutschen Auswahl in Schweden. "Ich bin ein Teil dieses Teams und
dort sehr glücklich. Wir haben uns für diese Endrunde im nächsten 
Sommer qualifiziert und dort viel vor. Wenn wir in Schweden den Titel
holen würden, wäre das ein große Nummer für jeden von uns", schwärmt 
der Werder-Profi mit glänzenden Augen.
Durch starke Leistungen hofft Mesut Özil auch den Sprung in die 
A-Nationalmannschaft eines seiner beiden Heimatländer zu schaffen. 
Und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Talent 
entscheiden kann: Deutschland oder Türkei? "Es gab ja auch schon ein 
Telefongespräch mit dem Bundestrainer. Darüber habe ich mich sehr 
gefreut. Was wir da besprochen haben, bleibt aber unter uns", so 
Özil, der in den letzten Partien der Deutschen noch keine 
Berücksichtigung fand.
Ein Problem stellt das für den lernbegierigen Linksfuß nicht dar. 
"Man soll nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Erst will 
ich bei Werder dauerhaft Leistungen nachweisen, dann sehen wir, ob 
ich eingeladen werde und dann wird auch eine verbindliche 
Entscheidung fallen", so Özils klare Vorstellungen. Gedrängt wird er 
in dieser Frage auch nicht von seinem privaten Umfeld. "Alle lassen 
mir da freie Hand. Sie sagen mir immer wieder, dass ich auf mein Herz
hören und dorthin gehen soll, wo ich mich wohlfühle." Die Tendenz ist
klar, denn vor den entscheidenden U 21-Qualifikationsspielen hatte er
auch ein Angebot der türkischen A-Nationalmannschaft, entschied sich 
aber für den Verbleib bei der deutschen Juniorenauswahl.
Dass er sich in den zurückliegenden zwölf Monaten so positiv 
entwickelt hat, ist für die Werderaner keine Überraschung. "Wir haben
schon sehr viel von ihm erwartet. Immerhin haben wir nicht umsonst 
alle Hebel in Bewegung gesetzt, ihn nach Bremen zu holen, als die 
Chance da war. Er ist außergewöhnlich und wird auf Dauer ein sehr 
guter Spieler sein", freut sich Klaus Allofs zum Jahresende vor allem
auch über dessen persönliche Entwicklung, für die Özil viel Respekt 
erntet. Aus dem schüchternen Talent, das bei Werder ankam, ist ein 
junger Leistungsträger geworden - neben dem Platz immer noch 
zurückhaltend, aber auf dem Feld als mannschaftsdienlicher 
Individualist voll akzeptiert. "Allein die Woche mit den Siegen gegen
Inter und Wolfsburg war sehr schön für mich persönlich, aber mich 
freut es fast noch mehr, dass wir als Mannschaft diese Erfolge feiern
konnten, ohne die Unterstützung des ganzen Teams könnte keiner bei 
uns glänzen", so der gereifte Mittelfeldspieler.
Selbst bei Fragen zum heißen Konkurrenzkampf in seinem ersten 
Werder-Jahr bleibt er angenehm cool. "Ich habe in diesem Jahr 
wirklich viel gelernt und durfte jetzt zwei Mal hinter den Spitzen 
auf meiner Lieblingsposition ran, dort habe ich ja auch in der Jugend
oft gespielt." Dass auf dieser Position Diego oft die Nase vorn hat, 
ist für den deutschen U 21-Nationalspieler kein Problem. "Ich spiele 
ja auch gern an anderen Stellen. Im Mittelfeld dahinter oder auch als
Linksaußen habe ich schon Einsätze gehabt. Mit Diego komme ich sehr 
gut klar. Er ist ein genialer Spieler, der sehr stark am Ball ist. 
Aber auch Aaron Hunt ist stark und auch mit ihm verstehe ich mich 
sehr gut. Ich habe auch mein Potenzial und will es zeigen. Wer von 
uns dann zum Einsatz kommt, überlassen wir einfach dem Trainer. Er 
weiß am besten, was für das Team das Richtige ist."

Pressekontakt:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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