Werder Bremen-Presseservice: Werder startet im DFB-Pokal in Heidenheim
Reaktionen auf die Auslosung
Bremen (ots)
Der Pflichtspielstart in die Saison 2011/2012 führt Werder Bremen zum Drittligisten 1. FC Heidenheim. Frauen-Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi zog als Losfee am Samstagabend diesen Gegner für die Grün-Weißen aus dem Topf. Ganz unbekannt ist der Gegner nicht an der Weser, spielt er doch im Liga-Alltag gegen die U 23 der Werderaner.
Und die Erinnerungen an die abgelaufene Saison sind nicht die besten. Zweimal verloren die Werder-Talente. Auf Platz 11 mit 0:1 und in der Rückrunde in Heidenheim mit 1:3. Damals standen gleich fünf Spieler auf dem Platz, die in der kommenden Saison um Einsatzzeiten bei den Profis kämpfen: Christian Vander, Predrag Stevanovic, Leon Balogun, Kevin Schindler und Lennart Thy.
Cheftrainer Thomas Schaaf, der die Auslosung in seinem portugiesischen Urlaubsort live in der ARD verfolgte, sagte: "Das ist eine interessante Aufgabe, die wir sicher als Favorit angehen. Nachdem wir in der vergangenen Saison schon früh im Pokal gescheitert sind, wollen wir uns diesmal wieder länger dort präsentieren und am liebsten natürlich den ganzen Weg bis nach Berlin absolvieren. Das setzt eine konzentrierte Leistung in der ersten Runde voraus."
Nationalspieler Per Mertesacker ist sich der Aufgabe bewusst: "Gleich in der ersten Runde bei einem Drittligisten antreten zu müssen, ist nicht das leichteste Los. Da waren sicher noch ganz andere Teams im Topf. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Mich persönlich freut dieses Los, weil es mir zeigt, dass ich nach all den Jahren im Profigeschäft auch noch nicht alles gesehen habe. In Heidenheim war ich noch nie."
Mehr Erfahrung hat da Werders Jungprofi Lennart Thy, der mit der U 23 in der abgelaufenen Saison schon in Heidenheim gespielt hat: "Die Ergebnisse waren passend zur Spielzeit nicht so berauschend. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass sie sehr guten Konterfußball gespielt haben, schnelle Außen hatten und uns das Leben damit schwer gemacht haben. Damit können sie natürlich auch in einem Pokalspiel sehr unangenehm werden. Außerdem waren sie vor dem Tor eiskalt und haben jede Chance genutzt. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns trotzdem durchsetzen werden."
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