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Werder Bremen-Presseservice: Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" an

Bremen (ots)

Werder Bremen vergrößert sein Sportangebot. Ab der
Saison 2007/2008 werden die Grün-Weißen auch Frauen und Mädchen die 
Möglichkeit bieten, bei Werder unter dem Gesichtspunkt der 
Leistungsförderung Fußball zu spielen. Dafür werden die Bremer mit 
zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnehmen, einer 
Frauenmannschaft und einem B-Juniorinnen-Team. "Frauenfußball nimmt 
einen immer höheren Stellenwert im sportlichen Geschehen ein. Daher 
freue ich mich umso mehr, dass wir uns dieser Herausforderung nun 
stellen können und es uns in Zusammenarbeit mit dem Bremer 
Fußball-Verband gelungen ist, ein vielversprechendes Konzept auf die 
Beine zu stellen", sagt Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer.
Beim Bremer Fußball-Verband (BFV) wird der Entschluss sehr 
begrüßt: "Wir sind hocherfreut, dass Werder sich bereit erklärt hat, 
leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in sein Programm 
aufzunehmen. Bei der überschaubaren Größe unseres Verbandes war es 
bislang schwer, mit Frauenfußball in den Leistungsbereich 
vorzustoßen. Daher sind die stärksten Spielerinnen jedes Jahr ins 
Umland abgewandert. Durch das Engagement von Werder Bremen wird sich 
dies nun hoffentlich umkehren", so Präsident Dieter Jerzewski.
Mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in den siebziger Jahren 
hatte Werder Bremen es bislang abgelehnt, Frauenfußball anzubieten. 
Vor allem der Platz- und Kabinenmangel war einer der Gründe dafür. 
Rund 40 Jugend- und Herrenmannschaften spielen und trainieren bereits
jetzt schon auf dem Gelände in der Pauliner Marsch. "In den 
vergangenen Jahren wurde Werder Bremen immer wieder für die gute 
Arbeit gelobt. Jedoch bedauerten Politik, Frauenbeauftragten, UEFA 
und DFB immer wieder, dass wir keinen Frauenfußball anbieten", 
erklärt Klaus-Dieter Fischer. "Im Herbst des vergangenen Jahres trat 
nun der BFV mit der Bitte an uns heran, dieses zu ändern. Die 
notwendigen Voraussetzungen wurden daraufhin geschaffen."
Das Platz- und Kabinenproblem wurde gelöst. Werders 
Kooperationspartner TuS Schwachhausen hat Werder Bremen angeboten, 
mit den Teams auf der Sportanlage an der Konrad-Adenauer-Allee zu 
trainieren und zu spielen. Dieses Angebot haben die Grün-Weißen 
dankend angenommen. Als Verantwortliche für den Frauenfußball konnte 
DFB-Fußball-Lehrerin Birte Brüggemann gewonnen werden, die die 
B-Juniorinnen-Mannschaft trainieren und den Frauenfußball im Vorstand
der Fußballabteilung vertreten wird. Die 36-Jährige freut sich auf 
ihre neue Aufgabe:
"Sowohl im Juniorinnen- als auch im Frauenfußball hat in Bremen 
bislang die sportliche Perspektive gefehlt. Diese Lücke wollen wir 
bei Werder nun schließen und die leistungsstärksten Spielerinnen 
unter optimalen Bedingungen fördern. Davon wird der gesamte 
Frauenfußball in Bremen profitieren." Da es bislang an 
11er-Mannschaften im Juniorinnen-Bereich fehlt, ist geplant, dass 
Werders B-Juniorinnen in einer Jungenstaffel an den Start gehen.
Das Traineramt der Frauenmannschaft, die in der Verbandsliga 
Bremen (4. Liga) starten wird, übernimmt Frank Schwalenberg. Der 
43-jährige DFB-A-Lizenzinhaber war bereits als Cheftrainer beim 
ehemaligen Frauen-Bundesligisten FSV Frankfurt tätig. "Da ich seit 
vielen Jahren im Frauenfußball heimisch bin, freue ich mich, hier in 
meiner Heimat mit Werder Bremen einen Verein gefunden zu haben, der 
sich bewusst für den Frauenfußball entschieden hat. Frauen- und 
Mädchenfußball ist ein sehr erstzunehmender und in Deutschland 
äußerst erfolgreicher Sport. Ich wünsche mir, dass er auch genau so 
wahrgenommen wird", so Schwalenberg, der in Bremen unter 
professionellen Gesichtspunkten ein erfolgreiches Team aufbauen 
möchte. "Die Regionalliga oder zweite Bundesliga sollte in den 
nächsten Jahren realistisch sein."
Für beide Mannschaften ist Werder Bremen derzeit auf der Suche 
nach leistungsstarken Spielerinnen. Ein Bewerbungsformular für ein im
März stattfindendes Sichtungstraining steht auf den neuen 
Frauenfußball-Seiten auf WERDER.de zum Download bereit.
In den jüngeren Jahrgängen geht Werder andere Wege. Auf Empfehlung
der BFV-Trainer spielen die Mädchen der Altersklasse C-Juniorinnen 
und jünger bis zum Erreichen der B-Juniorinnen in den 
Jungenmannschaften. Anschließend schaffen sie entweder den Sprung in 
das B-Juniorinnen-Team oder werden an andere Vereine vermittelt. 
Zudem wird Werder Bremen in diesen Altersklassen nur Mädchen 
aufnehmen, die noch keinem anderen Verein angehören.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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