PC-Ware Konzern erzielt 3,48 Mio. EUR Gewinn vor Steuern
Dividendenvorschlag von 30 Cent je Aktie
Leipzig (ots)
Der europaweit agierende IT-Dienstleister PC-Ware AG hat im Geschäftsjahr 2003/2004 (1.4.2003 bis 31.3.2004) einen Umsatz von 404,5 Mio. EUR erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug 6,0 Mio. EUR, der Gewinn vor Steuern (EBT) 3,48 Mio. EUR, der Gewinn nach Steuern 1,68 Mio. EUR. Wie im vergangenen Geschäftsjahr werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 30 Cent pro Aktie vorschlagen. Die Gesellschaft bestätigt mit den vorgelegten Ergebnissen ihre führende Stellung innerhalb des deutschen und europäischen IT-Marktes.
Der ausgewiesene Umsatz von 404,5 Mio. EUR liegt unter dem Ergebnis des Vorjahres (464,4 Mio. EUR). Ursachen dafür sind insbesondere eine umsatzmindernde Änderung im Abrechnungssystem des Hauptlieferanten Microsoft, nicht wiederholbare Sondereinflüsse infolge der Veränderung des Microsoft-Lizenzrechts im vorigen Geschäftsjahr sowie die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation. Obwohl es gelang, den Umsatz in allen anderen Geschäftsbereichen zu erhöhen, verringerten sich Umsatz und Gewinn. Der Gewinn vor Steuern (EBT) ging auf 3,48 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 7,4 Mio. EUR).
Der Handel mit Software-Lizenzen blieb das Kerngeschäft und nahm im Nicht-Microsoftbereich weiter zu. Deshalb konnte PC-Ware die Rohertragsmarge trotz Preisdrucks im Markt von 7,9 % auf 8,1 % verbessern. Microsoft ernannte PC-Ware Mitte 2003 zum paneuropäischen Händler für Europa, den Mittleren/Nahen Osten und Afrika. Die Kooperation mit dem kanadischen IT-Unternehmen Softchoice zur Betreuung weltweit operierender Großkunden wurde eingeleitet
Der Umsatz im strategisch bedeutsamen Bereich Software-Services ist um weitere 10,1 % gewachsen. Die Systemhaussparte des Konzerns erzielte sogar eine Steigerung von 23 %, was vor allem auf die Entwicklung der Schweizer Tochter BISON Systems AG zurückzuführen ist. Der Anteil der ausländischen Niederlassungen am Konzernumsatz blieb mit rund einem Drittel stabil.
Trotz der schwierigen Marktlage investierte PC-Ware in seine Vertriebs- und Servicekapazitäten. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 610 auf 634 (darunter 27 Auszubildende). "Viele Unternehmen haben Stellen gestrichen. Wir haben das Gegenteil getan und in die Zukunft investiert: Wir haben Top-Mitarbeiter für Vertrieb und Service eingestellt, um die Bedürfnisse unserer über 75.000 Kunden heute und vor allem morgen noch besser befriedigen zu können", so Vorstandsvorsitzender Dr. Knut Löschke.
Ausblick
Im laufenden Geschäftsjahr 2004/2005 setzt PC-Ware auf weiteres Wachstum im In- und Ausland: Mit der Übernahme des tschechischen IT-Dienstleisters DIGI TRADE begann PC-Ware die Ausdehnung auch auf dem osteuropäischen Markt. Mit der Beteiligung an der Systemhausgruppe senas AG werden Hardwarehandel und Infrastrukturservices auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgedehnt. "senas" wird als Markenname für das Systemhausgeschäft von PC-Ware etabliert. Die zum Geschäftsjahresende einsetzende Belebung der Geschäfte setzte sich im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres fort.
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