Ravenholm Computing Group mit neuer Führung und in neuem Design
Leipzig (ots)
Nach dem Abschluss der Übernahme der Ravenholm Computing Group durch den europaweit aufgestellten IT-Dienstleister PC-WARE hat Dr. Ingmar Ackermann die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe mit Tochtergesellschaften in Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und in der Schweiz als CEO (Chief Executive Officer) übernommen. In dieser Funktion verantwortet der 33jährige die Integration in den Mutterkonzern und das weitere Wachstum der Gruppe.
"Wir haben bereits begonnen die Synergien zu nutzen, die sich aus der Zusammenführung unserer Kompetenzen, unserer Kundengruppen und unseres Dienstleistungsportfolios ergeben. Ravenholm wird die größere Reichweite von PC-WARE nutzen können, um einen besseren Zugang zu Großkunden im nordischen Raum zu erhalten, während PC-WARE mit Hilfe der profunden Erfahrung der Ravenholm Computing im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen einen Wissenstransfer in die andere Richtung eingeleitet hat", so Dr. Ingmar Ackermann.
Für die Kunden kann Ravenholm als Mitglied der PC-WARE Group nun deutliche Mehrwerte bieten. Diese resultieren aus der flächendeckenden Präsenz des Unternehmens in Europa in Verbindung mit besseren Preisen, einem einzigartigen Know-how und den besonders engen Beziehungen zu den Herstellern von Software und Hardware. "Wir verbessern damit den Service, erhöhen die Transparenz und bewirken damit Effizienz beim Management der eingesetzten Software. Zusätzlich zur ökonomischen Sicherheit schaffen wir auch die zunehmend wichtigere lizenzrechtliche Sicherheit", so Dr. Ackermann weiter.
Mit diesem Alleinstellungsmerkmal wird Ravenholm das weitere Wachstum initiieren und zusätzliche Marktanteile gewinnen. Dabei sollen perspektivisch die einzelnen Ländergesellschaften weiter ausgebaut werden, um die lokale Präsenz zu stärken.
Im Zuge der bisher überaus erfolgreichen Integrationsmaßnahmen haben die Tochtergesellschaften in Dänemark, Norwegen, Finnland zum 1. April 2006 auch Logo, Website und die Marketing- und Kommunikationsinstrumente an das Corporate Design der Muttergesellschaft angepasst. Ravenholm Schweiz hat seinen Namen bereits in PC-WARE Schweiz geändert und Ravenholm Linsoft Schweden wird zum Herbst in PC-WARE umbenannt werden und bereitet zu diesem Zeitpunkt den Relaunch vor.
"Mit der Anpassung des Corporate Designs setzen wir ein Zeichen für die Zukunft unseres Unternehmens: Die Marke PC-WARE steht im europäischen Markt seit Jahren für solides Wachstum, Kompetenz und Innovation, die positive, dynamische Aufladung steht für die gesamte Unternehmensleistung. Auch zeigen wir damit unseren Kunden, dass die Mitarbeiter der Ravenholm Computing den Integrationsprozess aktiv unterstützen", so Dr. Ackermann.
Ein 5 Fragen Interview:
1) Dr. Ackermann, welche Aufgaben kommen als neuer CEO der Ravenholm Coputing Group auf Sie zu? Welche Schwerpunkte werden Sie legen?
Ganz oben auf meiner Agenda steht das weitere Wachstum von Ravenholm. Die Basis hierfür wird die erfolgreiche Integration der einzelnen Ländergesellschaften in die PC-WARE Group sein, denn nur auf diese Weise können die erwarteten Synergien zum Wohle der Kunden realisiert werden.
2) Geht es Ihnen dabei um Umstrukturierung?
Ich gehe davon aus, dass leichte Veränderungen in einzelnen Ländern erforderlich sein werden, um das zukünftige Unternehmenswachstum zu ermöglichen. Allerdings werden diese nicht darin bestehen, was man in einem solchen Kontext gemeinhin mit Umstrukturierungen verbindet. Das heißt, es geht nicht um Personalabbau, sondern um Weiterentwicklungen der internen Prozesse und Strukturen, die eher zu Neueinstellungen, denn zu Entlassungen führen sollten.
3) Welchen Platz sollen die nordischen Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig in der PC-WARE Gruppe einnehmen?
Der Norden Europas war bis vor kurzem eine Region, in der PC-WARE noch gar nicht präsent war. Mit der Akquisition von Ravenholm hat sich dies auf einen Schlag geändert: Nun ist Europas Nr. 1 in der Softwarelizenzierung und im Softwaremanagement auch in der Lage, seine Produkte und Dienstleistungen mit einer starken lokalen Präsenz auch in den nordischen Ländern anbieten zu können. Davon können alle Kunden profitieren. Sowohl diejenigen, deren Headquarter in Nordeuropa sind und die Niederlassungen in anderen Ländern der Welt haben, als auch diejenigen Unternehmen bei denen sich dies umgekehrt verhält.
4)Welche Integrationsmaßnahmen verfolgen Sie und was bedeutet das für die Mitarbeiter?
Die ersten Integrationsschritte bestanden in einem gegenseitigen Kennenlernen; der Menschen, mit denen man in Zukunft zusammenarbeiten wird, des Produkt- und Serviceportfolios sowie der internen Prozesse und Strukturen. Dabei ging es mir in erster Linie darum, Vertrauen und Transparenz zu schaffen. Denn das ist nicht nur im Verhältnis zu den Kunden, sondern auch intern die Grundlage für eine erfolgreiche und dauerhafte Zusammenarbeit.
5) Zum 1. April wird Ravenholm das Corporate Design seiner neuen Muttergesellschaft übernehmen. Warum bleibt der Unternehmensname bestehen und warum geht Ravenholm Linsoft eigene Wege?
Wenn wir unseren Kunden eine größere Transparenz versprechen, dann müssen wir das konsequenterweise auch in unserem eigenen Marktauftritt dokumentieren. Zeitgleich wollen wir jedoch die hervorragende Reputation von Ravenholm nutzen, so dass wir uns für ein evolutorisches Markenkonzept entschieden haben. Im ersten Schritt wird somit nur das Corporate Design angeglichen, um zu einem späteren Zeitpunkt auch die Namen zu ändern.
Bei Ravenholm Linsoft in Schweden haben wir den Sonderfall, dass hier vor kurzem erst ein Merger zwischen zwei renommierten Unternehmen stattgefunden hat. Um hier nicht noch einen dritten Namen in den Außenauftritt einzuführen, werden wir das Unternehmen im Herbst in PC-WARE Schweden umbenennen.
PC-WARE AG
Die PC-WARE Information Technologies AG zählt zu den führenden herstellerunabhängigen IT-Dienstleistern in Europa und bietet ihren Kunden ein breites Dienstleistungsspektrum von der Lizenzierung von Standardsoftware und Softwaremanagement über Systemsupport und selbst entwickelten Software-Lösungen bis hin zur kompletten Systemhausleistung und Finanzierungsmöglichkeiten über eigene Tochtergesellschaften. Im Kerngeschäft der Softwarelizenzierung und im Lizenzmanagement ist PC-WARE Marktführer in Europa; im deutschen Systemhaus-Ranking nimmt das Unternehmen Rang 3 ein.
Mit Tochtergesellschaften in 14 europäischen Ländern (D, GB, F, I, BE-NE-LUX, A, CZ, CH, DK, FIN, S und N) sowie in Südafrika und mehr als 1.000 Mitarbeitern betreut PC-WARE rund 75.000 Geschäftskunden. Vom wichtigsten Geschäftspartner Microsoft erhielt PC-WARE den Status eines europäischen Großhändlers (ELAR) für Europa den Mittleren/Nahen Osten und Afrika (EMEA) zugesprochen.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern werden Märkte in Nord- und Südamerika, Asien, Australien und Osteuropa erschlossen sowie weltweit agierende Großkunden betreut.
Besonders intensive Herstellerbeziehungen pflegt PC-WARE u.a. zu Microsoft, Citrix, Adobe, Novell, Symantec, McAfee, Veritas, Computer Associates, Oracle, Attachmate, Borland, Fujitsu-Siemens, IBM/Lotus und Hewlett Packard.
Das Unternehmen ist seit der Gründung im Jahr 1990 profitabel. 1993 wurde der Software-Lizenzhandel aufgenommen. 1998 wurde die GmbH in eine AG umgewandelt. Seit dem 5.Mai 2000 ist die PC-WARE AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und ist seit 2003 im Prime Standard gelistet. (WKN: 691 090, ISIN DE0006910904, Reuters-Kürzel PC-WARE)
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