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Tag der deutschen Sprache: DEUTSCHE SPRACHWELT stellt zehn sprachpolitische Forderungen vor
Größte Sprachzeitung gibt neuen Anstoß für aktive Sprachpolitik

Erlangen (ots)

Anläßlich des morgigen "Tags der deutschen
Sprache" stellt die Zeitung DEUTSCHE SPRACHWELT zehn sprachpolitische
Forderungen vor. Erstmals gibt es auf einen Blick die Wünsche der
Sprachschützer an die Politik. "Wir fassen damit die Forderungen
zusammen, wie sie in Hunderten Briefen unserer Leser an uns zum
Ausdruck kommen", erklärt Schriftleiter Thomas Paulwitz. Die größte
deutsche Sprachzeitung will mit Hilfe ihrer Leser sowohl der Debatte
um die Zukunft der deutschen Sprache einen neuen Anstoß geben, als
auch die Bedeutung aktiver Sprachpolitik aufzeigen.
"Aktive Sprachpolitik enthält mehr als nur das Zurückdrängen
überflüssiger Anglizismen", so Paulwitz. An erster Stelle steht die
Forderung, Deutsch müsse im öffentlichen Raum die vorrangige Sprache
sein. Dazu gehören ein überwiegender Anteil deutsch gesungener Musik
im Rundfunk und daß Waren und Dienstleistungen auf deutsch
beschrieben und beworben werden. Weiterhin müsse Deutsch als
Wissenschaftssprache erhalten bleiben und als gleichberechtigte
Arbeitssprache in der Europäischen Union verankert werden. Außerdem
müsse die Rechtschreibung wieder einheitlich geregelt sein. Der Ruf
nach Stärkung der Familie und Beherrschung von Deutsch als
Voraussetzung für langfristigen Aufenthalt verdeutlicht, daß
Sprachpolitik auch in andere Politikfelder hineingreift.
Ein neuer Deutscher Sprachrat soll die Erfüllung der zehn
Forderungen betreuen, verlangt abschließend die DEUTSCHE SPRACHWELT.
Einzelheiten zu allen sprachpolitischen Forderungen sind in der
neuesten Ausgabe vom 20. September und im Netz unter
http://www.deutsche-sprachwelt.de/forderungen.shtml zu finden.
Hans-Manfred Niedetzky von der DEUTSCHEN SPRACHWELT fordert die
deutsche Sprachgemeinschaft auf, mit diesen Forderungen in
Protestbriefen und Gesprächen an die Entscheidungsträger in Politik
und Wirtschaft heranzutreten, "damit endlich ein Wandel in der
Sprachentwicklung eintritt, hin zu einer geförderten, gesunden und
geachteten Muttersprache."

Pressekontakt:

Thomas Paulwitz
Telefon 09131/480661
Telefax 09131/480662
http://www.deutsche-sprachwelt.de
schriftleitung@deutsche-sprachwelt.de

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